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23.07.2021

Schneckentempo beim Internet muss behoben werden

„Der rasche Glasfaserausbau würde im Bezirk Hollabrunn nicht nur Arbeitsplätze sichern. Schnelles Internet fördert auch den Wirtschaftsstandort und macht Gemeinden lebenswerter“, unterstreicht SPÖ-Bezirksvorsitzender Richard Pregler das Recht aller BürgerInnen auf einen guten Internetzugang.


Die Forderung besteht zurecht, denn der Bezirk Hollabrunn ist in Sachen Breitbandausbau immer noch ein Stiefkind (Quelle: www.breitbandatlas.gv.at. Selbst in der Bezirkshauptstadt finden sich nur wenige Straßenzüge, in denen man bereits Zugriff auf Downloadraten jenseits der 1 Gbit/s hat (zur Erklärung: das sind 1000 Mbit pro Sekunde). In weiten Teilen der Stadt Hollabrunn läuft das Internet gerade mal so, was Menschen, die gerne Videos streamen nicht zufriedenstellen kann - dort wird der Begriff WWW wirklich zum „WeltWeitenWarten“ im Internet.


Retz: Hier dürfen sich die BewohnerInnen einiger Straßenzüge und Siedlungen über gute Bandbreiten freuen, oft ist damit aber schon in der nächsten Straße wieder schluss. Doch dieses Problem haben fast alle Städte im Weinviertel.


Besonders schlimm ist die Situation in Hardegg oder Mallersbach, wo man zum Teil überhaupt nur Downloadraten von 2Mbit/s zusammen bekommt. „Das ist für eine vernünftige Nutzung des Internet völlig unbrauchbar“, betont Bezirksvorsitzender Pregler. In derart unterversorgten Regionen sollte man prüfen, ob es über das Kabel oder vielleicht sogar über einen Handymasten schneller geht. Doch ohne 5G stoßen auch im Mobilfunk die Übertragungsraten rasch an ihr Limit.


„Gerade die Zeit des verstärkten Homeoffice und Homeschoolings hat gezeigt, wie wichtig ein guter Internetanschluss in den Gemeinden ist. Doch wenn Glasfaserkabel irgendwo enden und in die Häuser immer noch die alten Kupferkabel führen und auch das 5G-Mobilfunkangebot weit und breit nicht in Sicht ist, kann eine private Nutzung des wirklich schnellen Breitbandinternets nicht stattfinden. Das müssen wir so rasch wie möglich ändern“, sagt Bezirksvorsitzender Richard Pregler.


Wenn auch Sie dieser Meinung sind, unterstützen Sie bitte die Petition „Recht auf Internet für alle“ auf der Homepage: noe.spoe.at/petitionen/recht-auf-internet-fuer-alle