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28.02.2022

Ehemalige Donauuferbahn: SPÖ fordert Lückenschluss mit Elektrobussen

Ringlinie soll Bezirk besser an die Weststrecke anbinden – günstiges Regionsticket soll tägliche Mobilität ermöglichen =

 

„Die Donauuferbahn ist leider Geschichte. Die SPÖ hat intensiv gegen die Auflassung gekämpft. Der Ball für eine mögliche Fortführung lag und liegt beim Land-NÖ. Es braucht jetzt aber endlich zukunftsorientierte Schritte, so die SPÖ-Abgeordneten Günther Sidl und Alois Schroll, aber auch die BürgermeisterInnen Ulrike Schachner, Gerlinde Schwarz, Gerhard Leeb und Hannes Weiß. Nun braucht es einen neuen Lückenschluss zwischen St. Valentin und Krems: „Wir müssen den Blick in die Zukunft richten – und die Zukunft heißt eindeutig Stärkung des öffentlichen Verkehrs und der Elektromobilität. Deshalb fordern wir eine neue Ringlinie für unseren Bezirk, die optimal mit Elektro-Bussen betrieben wird.“ Konkret soll die Linie auf beiden Donauseiten verkehren und unter anderem auch die Städte Ybbs, Pöchlarn und Melk anbinden.

 

„Wir brauchen ein starkes Öffi-Angebot im Bezirk, mit dem alltägliche Erledigungen wie das Einkaufen oder Arztbesuche genauso möglich sind, wie eine touristischen Nutzung von der auch unsere Gemeinden profitieren“, so Sidl, Schroll, Schachner, Schwarz, Leeb und Weiß, die sich für ein äußerst günstiges Regionsticket sowie entsprechende Kombi-Angebote für den Tourismus einsetzen: „Wir müssen endlich kurze Wege für die Menschen im Bezirk schaffen und damit auch unsere Gemeinden als attraktiven Ort zum Leben und zum Arbeiten erhalten. Dafür brauchen wir ein günstiges und gut ausgebautes Öffi-Angebot. Und genau das fordern wir für die Menschen in unserem Bezirk, als Ersatz für die zerstörte Donauuferbahn.“

 

Förderband statt LKW-Verkehr - für Klima-, Umwelt- und Anrainerschutz

 

Auch für das Schotterwerk in Loja braucht es eine Lösung, die den Materialtransport - vom Werk auf die Schiene - ohne LKW-Einsatz ermöglicht. Hier könnte ein donauquerendes Förderband den Schwerverkehr und die damit verbundene Lärmbelastung von den umliegenden Ortschaften fernhalten. „Wir wollen einen Transportweg ohne Lärm- und Staubbelastung. Ein Förderband mit klar geregelten, geringen Betriebszeiten, wäre eine tragbare Lösung – für die Anwohnerinnen und Anwohner genauso wie für unsere Umwelt.“, sprechen sich Sidl, Schroll, Schachner, Schwarz, Leeb und Weiß für diesen neuen Weg aus, der die Verladung auf die Bahn, auf der der weitere Materialtransport ausschließlich erfolgen soll, in einer eigenen Halle vorsehen würde.