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11.03.2021

40.000 – Arbeitsplätze, Chancen, Zuversicht – Im Nationalrat von ÖVP und Grünen ABGELEHNT!!!

Diese Ablehnung des Antrages zur Einführung der Aktion 40.000 im Nationalrat wollen der SP-Kommunalsprecher und Bürgermeister von Trumau, Andreas Kollross, und der SP-Sozialsprecher Josef Muchitsch nicht hinnehmen. Die beiden Nationalratsabgeordneten starten daher die BürgerInneninitiative „Aktion 40.000 – Arbeitsplätze, Chancen, Zuversicht“


In Österreich hatten im Februar eine halbe Millionen Menschen keinen Job. 140.000 davon sind bereits seit über einem Jahr beschäftigungslos.

Die Aktion 40.000 – eine gemeinsame Aktion des SP-Sozialsprechers Josef Muchitsch und des SP-Kommunalsprechers und Bürgermeisters Andreas Kollross – ist eine überarbeitete Neuauflage der erfolgreichen Aktion 20.000. Mit der Aktion sollen 40.000 existenzsichernde Arbeitsplätze ab 30 Wochenstunden in öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen und Dienstleistungsverbünde geschaffen werden, um regionale/kommunale Bedarfe abzudecken.


„Während diese Menschen von Ausgrenzung und Armut betroffen sind, steckt die Bundesregierung den Kopf in den Sand. Programme gegen die Rekordarbeitslosigkeit sucht man vergebens. Lösungsvorschläge, wie z.B. die Aktion 40.000 - eine großangelegte Joboffensive für Langzeitbeschäftigungslose - werden bekämpft.“, so Muchitsch.

„Damit können wir die Gemeinden unter anderem bei der logistischen Bewältigung der Corona Pandemie unterstützen und gleichzeitig Langzeitbeschäftigungslosen eine Perspektive geben. Die Ablehnung unseres Antrages durch Grüne und ÖVP zeigt jedoch sehr deutlich, dass die Bundesregierung kein Interesse daran hat, die Rekordarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Sie vertraut lieber auf den freien Markt und ihre PR-Aktionen.


Was beinhaltet die Aktion 40.000?

Mit der Aktion 40.000 sollen sinnvolle Beschäftigungsprojekte geschaffen werden, die dazu beitragen, soziale, ökologische und/oder ökonomische Strukturen einer bestimmten Region im zu verbessern

Beispiele:

  • Stützkräfte in den Schulen;
  • Alltagsbetreuung für ältere MitbürgerInnen;
  • Sanierungsarbeiten der Gemeinde-Infrastruktur;
  • Parkraumüberwachung;
  • Botendienste;
  • Unterstützungskräfte bei Kinderbetreuung;
  • Bürohilfskräfte;
  • Instandhaltung von Grün- und Parkflächen.

Gefördert werden existenzsichernde Vollzeitdienstverhältnisse oder Teilzeitbeschäftigungen ab 30 Wochenstunden bei öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen, für die Beschäftigung von Arbeitslosen, die seit 12 Monate auf Jobsuche sind.

Es sollen nur zusätzlich geschaffene Arbeitsplätze gefördert werden. Die Entlohnung hat nach Kollektivvertrag zu erfolgen, mindestens 1.700 Euro Brutto (für Vollzeit). Während der geförderten Beschäftigung sollen auch entsprechende Aus-, Um- und Weiterbildungsangebote den Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden.


Die Förderung erfolgt degressiv für 2 Jahre. Die ersten 12 Monate zu 100 Prozent, danach 6 Monate mit 75 Prozent und schließlich 6 Monate mit 50 Prozent der gesamten Lohnkosten.


Durch diese Beschäftigungsaktion spart sich der Staat Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung, der Mindestsicherung und Sozialhilfe. Im Gegenzug kommt ein wesentlicher Teil der Lohnkosten über Steuereinnahmen und Sozialversicherung zurück ins Budget. Die Kosten für die Aktion 40.000 belaufen sich daher im 1. Jahr auf ca. 160 Mio Euro und im 2. Jahr auf 100 Mio Euro, das sind 260 Mio Euro für Arbeitsplätze, Chancen und Perspektiven!

„Statt 210 Millionen Euro in PR und Eigenwerbung zu stecken, sollte man daher lieber 260 Millionen Euro für 40.000 Arbeitsplätze investieren“, so die beiden SP-Abgeordneten. 


Setzen wir ein Zeichen!! Bitte unterstützen Sie die Aktion 40.000!!!

Wer die BürgerInneninitiative unterstützen möchte, kann das mit diesem Formular machen: PDF Iconunterschriftenliste_aktion_40.000.pdf

 

Die unterschriebene Unterschriftenliste bitte an folgende Adresse retournieren:

SPÖ Parlamentsklub, Pavillon Ring, Heldenplatz 10, 1010 Wien


Start der Unterschriftenaktion 40.000

Aktion 40.000 von ÖVP und Grüne abgelehnt

Muchitsch und Kollross starten Unterschriftenaktion 40.000