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09.03.2021

Wiesinger/Silvan/Kopecek: Jobaktion 40.000 gibt den Menschen Chancen, Perspektiven und Zuversicht

„Wir haben in Österreich derzeit über eine halbe Million Arbeitslose. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen liegt bei rund 140.000. Daher ist für die SPÖ klar: „Langzeitarbeitssuchende und ihre Familien dürfen nicht im Stich gelassen werden. Sie brauchen Unterstützung und eine ehrliche Chance“ so LAbg. Josef Wiesinger.

 

NR Rudolf Silvan rechnet vor: „Die ersten 12 Monate werden zu 100 Prozent gefördert, danach 6 Monate zu 75 Prozent und schließlich 6 Monate zu 50 Prozent. „Gerade in der Zeit der Covid-Pandemie, wo Gemeinden auch finanziell unter Druck geraten, sind so geförderte Jobs ein Gewinn für beide Seiten“, ist sich Silvan sicher. Die Aktion 40.000 würde den Staat zwischen 150 und 270 Millionen Euro kosten. „Wenn man bedenkt, dass das Budget von Bundeskanzler Kurz für Eigenwerbung bei 210 Millionen Euro liegt, dann ist das mehr als eine verkraftbare Summe,“ so Silvan.

 

Bei der Aktion geht es darum, 40.000 Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit heraus zu bekommen. Es geht darum, Langzeitarbeitslosen – unabhängig davon, wie alt sie sind – eine Perspektive zu geben. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Aktion 20.000, die 2018 von der türkis-blauen Bundesregierung eiskalt abgeschafft wurde.

 

Die Menschen haben ein Recht auf Arbeit. Das Ziel muss sein: Vollbeschäftigung. Und dazu brauchen wir in unserer Region neue Jobs“ so der Groß Sieghartser SPÖ Vorsitzende Stadtrat Dipl. Kfm. Christian Kopecek. „Im Bezirk Waidhofen/Th. sind 912 Menschen arbeitslos oder beim AMS in Schulungen. Seit Ausbruch der Corona-Krise ist die Arbeitslosigkeit ist in Österreich doppelt so stark gestiegen, wie in Deutschland. „Der Arbeitsmarkt in der Corona-bedingten Situation reguliert sich nicht von selbst. Da sind entschlossenes Handeln und gezielte Maßnahmen durch die öffentliche Hand gefragt. Menschen, die länger als ein Jahr trotz aller Bemühungen keinen Job bekommen, brauchen Unterstützung und eine ehrliche Chance. Wenn sie etwa in Gemeinden wertvolle Arbeit leisten können und dafür bezahlt bekommen, ist allen geholfen. Wir brauch dringend Anreize, Maßnahmen und Visionen, um Menschen, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen wieder in Beschäftigung zu bringen, denn Arbeitslosigkeit macht erwiesenermaßen krank.“ so Kopecek.

 

„Es braucht daher eine Initiative 40.000 um der steigenden Arbeitslosigkeit Paroli bieten zu können und, man schafft mit dieser Initiative wieder Perspektiven für die Menschen. Denn, ein Einkommen zu haben bedeutet auch, es wieder in die lokale Wirtschaft zu investieren und diese anzukurbeln“, so LAbg. Wiesinger, NR Silvan und Stadtrat Kopecek abschließend. 


Die SPÖ Bezirk Waidhofen/Th. fordert die Einführung der Aktion 40.000