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28.10.2022

Unsere Ideen für 51.646 Hollabrunner*innen

 - © Der Spitzenkandidat der Bezirks-SPÖ für die Landtagswahl, Stefan Hinterberger, und LHStv. Franz Schnabl präsentierten ihre Ideen.

Kinderbildung, Wohnen, Gesundheit, Öffis und Pflege stehen für 51.646 Hollabrunner*innen im Mittelpunkt

 

LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und Stefan Hinterberger, Spitzenkandidat des Bezirks Hollabrunn für die Landtagswahl, stellten im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Hollabrunn vor. Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt, als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.

 

„Ich will soziale Politik für die 26.053 Frauen und 25.593 Männer im Bezirk Hollabrunn“, sagt Stefan Hinterberger: „Die Idylle des Weinviertels verliert für die Einwohner*innen seinen Reiz, wenn das letzte Geschäft im Ort schließen muss. Wenn es keinen Bäcker, Fleischhauer, keine Apotheke, keinen Hausarzt gibt. Wenn der Wirt zumacht, weil es keinen Nachfolger gibt. Unsere Gemeinden verlieren an Qualität, wenn wir nicht gegensteuern. Da helfen die schönen Worte der ÖVP nichts.“ Was müsse passieren, um diese Entwicklung zu stoppen? „Der öffentliche Nahverkehr muss endlich ausgebaut, die jahrelangen SPÖ Vorschlage endlich umgesetzt werden, wie zum Beispiel unsere langjährige Forderung nach dem zweigleisigen Ausbau der Nordwestbahnstrecke. KMU brauchen Unterstützung, wenn sie ihre Arbeitsplätze in der Region belassen sollen, müssen gut erreichbar sein. Schnelles Internet muss endlich flächendeckend umgesetzt werden. Und es ist wichtig, dass die Gemeinden Freizeitangebote stellen – dafür müssen aber Land und Bund endlich aufwachen und der massiven Energiepreisteuerung gegensteuern: sonst kann der Eislaufplatz in Hollabrunn eben nicht mehr aufsperren, die Freibäder in Pulkau, Seefeld-Kadolz, Haugsdorf, Ziersdorf oder Hollabrunn bleiben ebenfalls geschlossen – weil die Gemeinden das durch die hohen Energiepreise nicht mehr stemmen können. Wenn man selbst mobil ist, ist alles machbar – wenn nicht, wird der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder in das Wirtshaus schwierig!“, sagt Hinterberger: „Um sicherzustellen, dass die gut ausgebildeten, jungen Menschen nach ihrer Ausbildung in der Heimat wohnen bleiben, brauchen wir gut ausgebaute Öffis – und damit einhergehend eine maßgeschneiderte Kinderbetreuung, gute Schulen.“

 

Die SPÖ NÖ habe eine Vielzahl von Maßnahmen und PROgrammen eingebracht – neben dem KinderPROgramm mit den drei Gs „Ganztägig, ganzjährig, gratis“ (Anm.: noe.spoe.at/kinderprogramm), dem PflegePROgramm (Anm.: noe.spoe.at/pflegeprogramm) und zehn Maßnahmen im Gesundheitsbereich (Anm.: noe.spoe.at/themen/news-detail/das-zehn-punkte-programm-gegen-den-kassenaerztemangel) wird in Kürze auch noch ein WohnPROgramm für NÖ präsentiert – beschreibt Schnabl die intensive inhaltliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre und fasst zusammen: „Die Niederösterreicher*innen und damit auch die Hollabrunner*innen sollen eine erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes – dem Kindergarten – vorfinden, die ‚ganztägig, ganzjährig, gratis‘ ist. Die Landsleute sollen ihrer familiären Situation entsprechende Wohnungen vorfinden, die sie sich leisten können. Wohnortnahe, fair bezahlte Arbeitsplätze und öffentlicher Verkehr mit guter Anbindung sollen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Und es ist notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt und sich die Tür der Praxis nicht erst nach Einstecken der Kreditkarte öffnet. Zu guter Letzt hat die ältere Generation Anspruch auf eine wohnortnahe Ausgestaltung von Pflegeangeboten. Das ist unser Anspruch. So sind wir.“

 

Abschließend gilt der Dank der beiden „roten“ Spitzenkandidaten den Gemeindevertreter*innen des Bezirks: „In der Corona-Krise waren es gerade die Bürgermeister*innen und Gemeinderät*innen, die diese Herausforderungen für die Gesellschaft bravourös gemanagt haben. Auch in der Teuerungskrise sind sie wieder erster Helfer in der Not. Die SPÖ-Gemeinden und Gemeindevertreter*innen strecken sich immer nach der Decke, wenn es darum geht, den Gemeindebürger*innen unter die Arme zu greifen. Danke für euren Einsatz.“