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13.09.2023
Streit zwischen Mikl-Leitner und Nehammer hilft niemandem
„Johanna Mikl-Leitner ist die Landeshauptfrau von Niederösterreich. Sie hat die Pflicht den Wirtschaftsstandort zu gestalten und nicht nur Wünsche zu formulieren. Es ist schön, dass sie mit Kanzler Nehammer unzufrieden ist, das sind wir auch. Wenn die stolze ÖVP Niederösterreich sich bemüht, wird sie aber sicher andere Möglichkeiten haben, Energiehilfen durchzusetzen, als dem Bundeskanzler einen Brief zu senden. Der aktuelle Streit zwischen Mikl-Leitner und Nehammer hilft niemandem“, sagt Sven Hergovich, Kontroll-Landesrat und Vorsitzender der SPÖ Niederösterreich.
„Unternehmen brauchen aber konkrete Hilfen und nicht nur Wunschlisten. Ein Energiepreisdeckel, wie von der SPÖ gefordert, ist inzwischen seit Jahren überfällig und würde dem Standort mehr helfen als alles andere. Darüber hinaus muss die Landeshauptfrau der EVN endlich Tarife anschaffen, die leistbar sind. Auch bei den Förderungen im Bereich der Energieeffizienz, bei den Baukosten wäre viel zu tun. Die schleichende Deindustrialisierung muss mit aller Kraft verhindert werden. Deshalb schlage ich einen Gipfel aller Sozialpartner und Parteien vor, um gemeinsame Lösungen zu finden und die schwarz-blaue Koalition endlich vom Wünschen ins Tun zu bewegen!“, schließt Hergovich.