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29.04.2021

SPÖ im Bezirk Melk fordert Aufschwungmilliarde für Niederösterreich

Arbeitslosigkeit schnell abbauen –Wertschöpfung in den Regionen sichern


Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind im Bezirk Melk – genau wie in ganz Niederösterreich - nach wie vor spürbar. Ein deutliches Bild zeichnen hier die Arbeitsmarktdaten, die mit rund 60.000 Arbeitslosen in Niederösterreich, davon knapp 1.800 im Bezirk Melk. “Hinter diesen Arbeitsmarktzahlen stehen Menschen, die vor einer extrem schwierigen Situation stehen und dringend Hilfe brauchen. Genau dafür brauchen wir die Aufschwungmilliarde in ganz Niederösterreich, die auch im Bezirk Melk wirken muss”, betont im Vorfeld des 1. Mai SPÖ-Bezirksparteivorsitzender und EU-Abgeordneter Günther Sidl, der sich gemeinsam mit der SWV-Bezirksvorsitzenden Renate Achtsnit für gezielte Konjunkturhilfen einsetzt.  

Mit einer gezielten Förderung seien die rund 6.400 Unternehmen im Bezirk Melk in der Lage zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, zeigt sich Achtsnit überzeugt: "Es müssen die bestehenden Förderinstrumente ausgebaut werden, um die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze stärker zu fördern. Mit einer teilweisen Abgeltung der Lohn- und Lohnnebenkosten kann dies gelingen. Außerdem soll die bereits bestehende Förderung für die Beschäftigung der/des ersten Mitarbeiterin/Mitarbeiters erhöht werden." Neben direkten Förderungen für Betriebe, müsse jetzt laut Achtsnit der Fokus auf Investitionen in eine zukunftsfitte Infrastruktur gelegt werden. “In der Corona-Pandemie hat der Online-Bereich noch mehr Bedeutung gewonnen. Darauf müssen auch unsere Unternehmen reagieren können - und das geht nur mit leistungsstarken Breitbandverbindungen in allen Regionen”, so Achtsnit, die insbesondere auf die Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) verweist: “Die KMU sind für zwei Drittel aller Arbeitsplätze in der gewerblichen Wirtschaft verantwortlich und sie bilden die nächste Generation an Facharbeitskräften aus. Das müssen Land und Bund noch besser fördern - zum Beispiel mit der Wiedereinführung des Handwerkerbonus. Dadurch kann noch mehr regionale Wertschöpfung sichergestellt werden.”


Sidl: Klimarelevante Investitionen unterstützen 

Die niederösterreichische Aufschwungmilliarde könne laut Sidl aber nicht nur die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auffangen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. “Die EU will mit dem Green Deal insgesamt 1.000 Milliarden Euro für den Klimaschutz mobilisieren. Das ist eine unglaubliche Summe mit der sich viel bewegen lässt - insbesondere wenn das Land Niederösterreich jetzt die richtigen Schritte setzt”, verweist Sidl auf mögliche Kofinanzierungen für starke Klimaregionen, von denen auch der Bezirk Melk profitieren könnte: “Wir brauchen gute Arbeitsplätze, Kinderbetreuungseinrichtungen und medizinische Versorgung auch außerhalb der Ballungsräume. Das schafft kurze Wege – und die steigern die Lebensqualität und sind gut fürs Klima.” 

Voraussetzung für diese starken Klimaregionen sind laut Sidl unter anderem auch Investitionen in den Infrastrukturbereich: "Wir haben uns viel zu lange die Frage gestellt, wie die Menschen aus den Regionen schnell zu ihrem Arbeitsplatz in den Ballungsräumen kommen. Dabei müssen wir viel mehr darauf schauen, dass die Regionen selbst ein attraktiver Ort zum Arbeiten und zum Leben bleiben - genau dafür braucht es gute Verbindungen im öffentlichen Verkehr und nicht zuletzt leistungsstarke Breitbandverbindungen. Das hilft Beschäftigten und Unternehmen gleichermaßen, um mit den neuen Rahmenbedingungen schritthalten zu können. Das gilt für den Bezirk Melk genauso wie für ganz Niederösterreich."


Die von der SPÖ Niederösterreich rechtzeitig zum digitalen 1. Mai initiierte Petition für 80.000 neue Jobs für Niederösterreich kann ab sofort unter folgendem Link unterstützt werden: https://noe.spoe.at/aktion-80000-niederoesterreich

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