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01.09.2025
SPÖ-Hergovich: „Arbeitslosigkeit steigt – Land muss handeln“
Die aktuellen Arbeitsmarktdaten sind ein weiteres klares Warnsignal: In Niederösterreich sind im August 44.639 Menschen arbeitslos gemeldet – um fast 1.200 mehr als im Vorjahr. Dazu kommen noch 8.242 Menschen, die sich in einer Schulungsmaßnahme befinden. Besonders betroffen sind junge Menschen unter 25 Jahren (+4,9 %), ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (+3,4 %) sowie Langzeitbeschäftigungslose (+4,7 %).
Kontroll-Landesrat und SPÖ NÖ-Landesparteivorsitzender Sven Hergovich: „Dass die Arbeitslosigkeit steigt, darf die schwarz-blaue Koalition nicht länger hinnehmen. Denn das Ignorieren der dramatischen Arbeitsmarktzahlen ist ein Schlag ins Gesicht für tausende Betroffene. Niederösterreich braucht endlich ein echtes Beschäftigungspaket – mit Investitionen in die Wirtschaft, in Bauen & Wohnen und leistbare Energiepreise. Die von uns geforderte Senkung der hohen Energiekosten des Landesenergieversorger EVN, ist wichtig, um den Industriestandort zu stabilisieren. Außerdem braucht es einen Ausbau der Lehrlingsausbildung und gezielte Programme für ältere Arbeitslose und Langzeitbeschäftigungslose.“ Bezüglich des Anstiegs bei der Langzeitarbeitslosigkeit verweist Hergovich abermals auf das von Schwarz-Blau abgeschaffte, international beachtete Projekt Jobgarantie Marienthal, das Langzeitbeschäftigungslosen erstmals eine echte Perspektive geboten hat.
„Funktionierende Maßnahmen, die Langzeitarbeitslose in Beschäftigung gebracht haben abzuschaffen ist der falsche Weg. Fast 45.000 NiederösterreicherInnen, davon fast 5.000 Menschen unter 25 Jahren haben derzeit keinen Job. Und über 8.000 befinden sich zusätzlich in einer Schulungsmaßnahme. Schwarz-Blau muss nun ein Konjunktur- und Beschäftigungsprogramm schnüren, das Arbeitsplätze sichert und neue schafft. Alles andere wird nur zu noch mehr Arbeitslosen und einer Schwächung des Standortes Niederösterreich führen“, analysiert der SPÖ-Landesparteivorsitzende abschließend.

