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08.10.2021

SPÖ Abgeordnete des Bezirkes Neunkirchen für mehr Sicherheit von älteren Menschen und Kindern

 - © Foto Käfer/SPÖ NÖ

LKW zahlen in Österreich nur auf Autobahnen und Schnellstraßen die kilometerabhängige Maut. „Im Transit ist es somit für die großen Frächter billiger, ihre LKW-Fahrer Umwege fahren zu lassen. Umwege, die dann über unsere Landstraßen, durch unsere Städte und Gemeinden führen und nicht nur Lärm, Staub und schwere Straßenschäden hinterlassen, sondern auch die Sicherheit - vor allem von Kindern und älteren Menschen - gefährden.“ erläutern die SPÖ Abgeordneten des Bezirkes Bezirksvorsitzender LAbg. Vizebgm. Mag. Christian Samwald und Bundesrätin StRin Andrea Kahofer die Situation auf den Straßen.


„Für die Länder und Gemeinden ist der steigende LKW-Verkehr auch eine finanzielle Belastung. Denn der Straßenverschleiß ist bei einem LKW bis zu 50.000-mal höher als bei einem herkömmlichen PKW. Um die Verkehrssicherheit halbwegs aufrecht zu erhalten, müssen mit dem Geld unserer Bürgerinnen und Bürger Instandhaltung und Reparatur bezahlt werden.“ führt der Präsident des NÖ Gemeindevertreterverbandes Bgm. Rupert Dworak weiter aus. „Die Gemeinden sind jeden Tag bemüht, umweltschonende Neuerungen zu schaffen – sei dies die Aufrüstung der Dächer mit Fotovoltaik-Anlagen, der Verzicht auf umweltschädliches Pflanzenschutzmittel, etc. Und dann donnert doch wieder der Schwerverkehr durch unsere Ortszentren und macht all die Bemühungen zunichte.“


Die SPÖ Abgeordneten verweisen auf das Vorbild der LKW Maut in der Schweiz. Dort gilt die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA), also eine kilometerabhängige Maut für alle Straßen. International genießt die Schweiz den Ruf, das Verursacherprinzip und das Prinzip der Kostenwahrheit bei der LKW-Maut am besten umzusetzen. Die Mehreinnahmen durch die flächendeckende LKW-Maut sollen direkt in wichtige Klimainvestitionen wie den Ausbau des öffentlichen Verkehrs fließen. Nach Berechnungen kommt so pro Jahr eine halbe Milliarde Euro an Netto-Einnahmen zusammen. Geld, das gerade in Zeiten der Klimakrise gut eingesetzt werden kann. 

Dennoch blockiert die ÖVP die Forderung nach einer kilometerabhängigen Maut für LKW auf ALLEN Straßen – nicht nur auf Autobahnen und Schnellstraßen.


„Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen und weiterkämpfen. Für alle Menschen, die vom LKW-Verkehr in unseren Gemeinden betroffen sind, für mehr Sicherheit und Lebensqualität.“ so die SPÖ Mandatare unisono.


Sie unterstützen die von der SPÖ NÖ und LHStv. Franz Schnabl gestartete Petition noe.spoe.at/petitionen/transit-lkw-stoppen , die aufzeigen soll, wie wichtig den Menschen dieses Thema ist.


Kilometerabhängige LKW Maut auf allen Straßen bringt mehr Sicherheit und Lebensqualität in unsere Gemeinden