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02.10.2023

Spenger zur Besetzung des Wr. Neustädter Stadttheaters: „ÖVP NÖ-Freunderlwirtschaft par excellence!“

Die Kultursprecherin der ÖVP im Nationalrat, die Niederösterreicherin Maria Großbauer, wird neue Geschäftsführerin des Stadttheaters Wiener Neustadt und bekam unter 39 teils hochqualifizierten Bewerber*innen den Zuschlag. Jene Maria Großbauer, die im Juni im Parlament in puncto Kinderarmut dazu riet, dass Kinder aus armen Familien doch einfach 4-6 Äpfel in der Schule essen können.

 

„Dass die künftige Geschäftsführerin – abgesehen von ihrer moralischen Einstellung – zudem zum Großteil von Vertreter*innen des Landes ausgesucht wurde, zeugt jetzt nicht gerade von Objektivität“, zeigt sich Wiener Neustadts Vizebürgermeister, LAbg. Rainer Spenger enttäuscht über das gewählte Prozedere: „Viel mehr wäre es wichtig gewesen, eine unabhängige Kommission mit der Bestellung der neuen Geschäftsführung zu betrauen! So muss man wohl wieder einmal von einer Freunderlwirtschaft par excellence der ÖVP NÖ sprechen!“

 

Dass aktuelle Nationalratsabgeordnete der ÖVP schon lange vor der anstehenden Nationalratswahl Bundeskanzler Nehammer und seinem ÖVP-Konsortium den Rücken kehren, sei jedenfalls bezeichnend, so Spenger weiter:

„Ich habe großes Verständnis dafür, dass man mit DIESER Nehammer-Politik nichts am Hut haben möchte!“

 

In puncto Stadttheater Wiener Neustadt verspricht Rainer Spenger der lokalen Kulturszene abschließend, dass die SPÖ ganz genau darauf schauen und achten werde, dass auch ansässige Künstler*innen die Möglichkeit bekommen, im Stadttheater aufzutreten:

„Denn es darf keinesfalls soweit kommen, dass, wie vom Land geplant und auf der Homepage nachzulesen, ‚das Stadttheater Wiener Neustadt zu einer landesweiten Säule der Kultur‘ wird! Für die SPÖ steht fest: Das Stadttheater Wiener Neustadt muss sehr wohl für die lokalen Künstlerinnen und Künstler Möglichkeiten bieten, um regelmäßig dort aufzutreten!“

VPNÖ-Abgeordnete suchen schon weit vor der Nationalratswahl das Weite und kehren Nehammer und Co. den Rücken; SPÖ fordert, dass im Stadttheater Wiener Neustadt auch künftig Platz für die lokale Kulturszene sein muss