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24.05.2023

Schnabl/Silvan: „Waldviertel fehlen die Öffi-Lebensadern!“

Eine Studie zeigt jetzt schwarz auf weiß, dass die Menschen im Waldviertel überproportional auf ihr Auto angewiesen sind, weiß LAbg. Franz Schnabl, Verkehrssprecher der SPÖ NÖ: „Während der NÖ-Schnitt bei 655 Fahrzeugen je 1.000 Personen liegt, brauchen in Waidhofen/Th. 760 von 1.000 ein Auto, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, ihre Einkäufe tätigen zu können oder zum Arzt zu fahren. Das ist das Ergebnis der Politik der ÖVP NÖ, die immer davon spricht sich für den ländlichen Raum einzusetzen, seit Jahrzehnten aber nichts anderes tut, als diese ausbluten zu lassen. Der Öffentliche Verkehr bildet die Lebensadern einer Region auf der Landkarte eindrucksvoll ab. Hier wird – speziell in der Region Waldviertel – viel zu wenig getan, um diese auszubauen und damit an Wohn-Attraktivität zu gewinnen bzw. Firmen zur Ansiedelung zu begeistern.


In dieselbe Kerbe schlägt Nationalratsabgeordneter Rudolf Silvan: „Es beginnt schleichend und geht dann rasant vonstatten. Zuerst haben ÖVP-Innenminister Polizeiposten abgesiedelt, dann ist die Post und die örtliche Bank mit Bankomat abgezogen und dann ist auch noch der Nahversorger im Ort in Pension gegangen und hat keine Nachfolge gefunden. Davon können wohl viele Orte, insbesondere die des Waldviertels, ein Lied singen. Wenn wir möchten, dass alle Regionen Niederösterreichs auch in Zukunft begehrte Wohn- und Arbeitsgemeinden bleiben, dann braucht es jetzt Investitionen in die Infrastruktur, beginnend mit der öffentlichen Anbindung aller Regionen.

ÖVP NÖ lässt Waldviertel infrastrukturell ausbluten; schwarze Bemühungen um ländlichen Raum nicht vorhanden