Hauptinhalt

24.10.2024

Pfister zu Vamed-Anfragebeantwortung von LR Schleritzko: „Sein Name ist Hase“

Die SPÖ NÖ hat im Juli 2024 eine Anfrage an den für Finanzen und Landeskliniken zuständigen ÖVP-Landesrat Ludwig Schleritzko eingebracht, nachdem bekannt wurde, dass nach dem ÖBAG-Ausstieg aus der Vamed AG mehrere Reha-Zentren in Niederösterreich an französische Privat-Investoren verkauft werden sollen. Die SPÖ wollte vom zuständigen Landesrat unter anderem wissen, wann er erstmals vom geplanten Verkauf der Vamed-Einrichtungen gehört hat oder welche Kontakte und Verhandlungen es seitens des Landes gibt.

 

„Die Anfragebeantwortung war gänzlich ungenügend, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, die Anfragebeantwortung von Ludwig Schleritzko in den Landtag zu holen!“,

erklärt SPÖ-LAbg. Rene Pfister, der weiter meint:

„Kurz zusammengefasst: Sein Name ist Hase, er weiß von nichts. Für die SPÖ ist jedenfalls klar: Profitgier und Gewinnmaximierung haben im Gesundheits- und Pflegebereich nichts verloren! Und weil die ÖVP NÖ aber genau das zulässt, werden wir hier genau ein Auge darauf haben und weiterhin alle Möglichkeiten ausloten, um die betroffenen Reha-Zentren wieder zurück in die Öffentliche Hand zu holen! Einen ersten schwarz-blauen Vorgeschmack, wie die Einsparungsmöglichkeiten aussehen, wenn kein Profit erzielt wird, sieht man in Niederösterreich bereits anhand der Reduzierung der Akutversorgung im Waldviertel, anhand der geschlossenen Geburtenstation in Waidhofen/Ybbs und der HNO-Station in Mistelbach, der Reduzierung von Hebammen in Mödling oder anhand der aktuellen Ärzteflucht in Wiener Neustadt.“



SPÖ bleibt dabei: Profitgier und Gewinnmaximierung haben im Gesundheits- und Pflegebereich nichts verloren