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15.10.2024

Pfister zu Spitalsaufenthalt und Übergangspflege: „Menschen sind auf sich alleine gestellt“

Medienberichten zufolge sind Patienten, die einen Spitalsaufenthalt hinter sich haben und auf der Suche nach einem Platz in der Übergangspflege sind, vollkommen auf sich alleine gestellt, weil die Personalsituation in den Gesundheitseinrichtungen überaus prekär ist. Hat man selbst oder die Angehörigen erst einmal einen passenden Pflegeplatz gefunden, kommt meist der Preishammer! So wie im Fall eines 84-Jährigen, der nach drei Wochen eine Firma gefunden hat, die Kapazitäten für eine 24-Stunden-Pflege frei hat und 3.100 € kostet.

 

Darüber, dass ÖVP-Landesrätin Teschl-Hofmeister auf diesen Fall angesprochen mit der Hochwasser-Situation argumentiert, kann SPÖ-LAbg. Rene Pfister nur den Kopf schütteln: „Denn Fakt ist, dass die schwarz-blaue Landeskoalition keinerlei Antworten auf die drängendsten Fragen hat. Den seit Jahren schwelenden Personalmangel auf das Hochwasser zu schieben ist an Absurdität nur schwer zu überbieten.

 

Pfister verweist darauf, dass sich die SPÖ bereits seit vielen Jahren im Landtag darum bemüht, die Personalsituation in den Griff zu bekommen:

„Vorschläge unsererseits gab und gibt es zur Genüge! Die ÖVP hatte jedoch stets eine Ausrede parat, warum sie das von der SPÖ-geforderte angemessene Entgelt während der Ausbildung, eine sofortige Verbesserung der Arbeitsbedingungen im gesamten Gesundheits- und Pflegebereich, die Anstellung pflegender Angehöriger und vieles mehr im Landtag stets abgelehnt hat. Ausbaden müssen das nun alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Die SPÖ wird hier jedoch nicht locker lassen und weiter für Verbesserungen kämpfen!“

Personalnot in Niederösterreichs Gesundheitswesen führt zu Spießrutenlauf für Patientinnen und Patienten; SPÖ fordert ein angemessenes Entgelt während der Ausbildung, eine sofortige Verbesserung der Arbeitsbedingungen im gesamten Gesundheits- und Pflegebereich, die Anstellung pflegender Angehöriger, uvm.