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11.07.2023

ÖVP soll Verantwortung für schlechte Umfragen nicht bei anderen suchen, sondern Hausaufgaben für NÖ erledigen

Schuld an den schlechten ÖVP-Werten tragen einzig und allein die ÖVP und ihre Wahl der FPÖ als Koalitionspartner

 

Zu einer heute in der "Kronen Zeitung" veröffentlichten Umfrage, die die FPÖ in Niederösterreich vor der ÖVP sieht, sagt SPÖ-NÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander: "Die ÖVP sucht für ihre schlechten Umfragewerte in NÖ einen Schuldigen, der niemand anders als sie selbst ist. Die Probleme der ÖVP sind allesamt hausgemacht. Anstatt mit der SPÖ entschlossen für Niederösterreich und gegen die Teuerung zu arbeiten, hat sich die ÖVP für eine Wortbruch-Koalition mit der FPÖ entschieden. Man braucht keine Glaskugel, um zu sehen, dass die Menschen wenig bis kein Verständnis für diese Ego-Politik haben, bei der es nur um Geld und Machterhalt geht. Anstatt die SPÖ für ihren massiven Einbruch in der Gunst der Wählenden verantwortlich zu machen, sollte die ÖVP besser konsequent mit den im Landtag vertretenen Parteien für Niederösterreich arbeiten. Die Hand der SPÖ für konstruktive Zusammenarbeit ist jedenfalls weit ausgestreckt. Besonders pikant wird es darüber hinaus, wenn die ÖVP der SPÖ trotz schwarz-türkisen Staatsaffären - Stichwort Beinschab - nun "Silberstein-Methoden" vorwirft. Also ein Vorgehen, das nach einem israelischen Politikberater benannt ist, der vor sechs Jahren für die Bundespartei aktiv gewesen ist und mit dem weder der aktuelle Landesparteivorsitzende noch der Landesgeschäftsführer jemals zusammengearbeitet haben. Es bleibt der sehr bittere Beigeschmack, dass die ÖVP diesen Namen nur aufgrund der Herkunft von Silberstein lanciert. Trotz aktuell großer Hitze gilt: Die ÖVP soll endlich wieder ihre Hausaufgaben für NÖ machen, anstatt auf die Überbringer schlechter Nachrichten einzuprügeln und mit einschlägigen Codes zu zündeln."