Hauptinhalt

07.04.2025

Hergovich: „Wohnbaudarlehen an die Niederösterreicher zurückgeben!“

Wie einer Tageszeitung heute zu entnehmen ist, inseriert die Landesbank Hypo NÖ, um das Geld der niederösterreichischen Häuslbauer am Markt zu erwerben. Eine weitere Tranche an Wohnbaudarlehen steht - dank ÖVP und FPÖ - weit unter dem eigentlichen Wert zum Verkauf. Wie die SPÖ schon vielfach kritisiert hat, ist das Ergebnis lediglich ein Einmaleffekt für das Land NÖ, um mit schnellem Geld das marode schwarz-blaue Budget zu beschönigen.

 

Niederösterreich hat im Vorjahr beschlossen weitere Wohnbaudarlehen der niederösterreichischen Häuslbauer im Wert von 700 Millionen Euro zu verkaufen und hat dafür 440 Millionen Euro an Einnahmen eingepreist – also einen Verlust von 260 Millionen Euro. Das entspricht 62,8 Prozent des eigentlichen Werts.

 

„Um diesen Einmaleffekt zu erzielen, fragen Mikl-Leitner und Landbauer aber nicht die Häuslbauer, ob sie ihre noch offenen Darlehen kostengünstig zurückkaufen wollen, sondern bieten die Darlehen Banken an! Das lehnen wir entschieden ab und fordern erneut: Was für die mächtigen Banken gilt, muss auch für die niederösterreichischen Häuslbauer gelten!“, so SPÖ-Landesparteivorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich.

 

Der SPÖ-Vorschlag ist es also, den Häuslbauern ihren Wohnkredit zum vorzeitigen Rückkauf - um eben diese 62,8 Prozent des Wertes - anzubieten. Wer beispielsweise noch ein Landes-Darlehen von 36.500 Euro offen hat, kann sich diesen Kredit also um 22.922 Euro zurückkaufen, so wie die Banken auch. Das spart der Familie 13.578 Euro, beschreibt Hergovich abschließend anhand eines konkreten Beispiels und fordert: „Den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern muss die Möglichkeit gegeben werden, ihren noch offenen Wohnbaukredit beim Land NÖ zu günstigen Konditionen zurückzuzahlen, sofern sie das möchten!“

 


SPÖ-Forderung: Wohnbaukredite sollen den Niederösterreichern zum vorzeitigen, günstigen Rückkauf angeboten werden