Hergovich fordert Service für Kassenstellen-Einrichtung in den Kommunen durch die Landesgesundheitsagentur

Laut Medienberichten fehlen in Niederösterreich 155 Ärzte und 1.205 Beschäftigte in der Pflege bzw. ArzthelferInnen. „Wo bleibt die Initiative der schwarz-blauen Landesregierung und der Landesgesundheitsagentur?“, fragt sich Kontroll-Landesrat Sven Hergovich, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ: „Es braucht dringend Anreize für Ärztinnen und Ärzte eine Kassenstelle zu übernehmen. Eine davon könnte die organisatorische Unterstützung bei der Neu-Einrichtung von Ordinationen durch die LGA sein. Das niederösterreichische Verwaltungsmonster verfügt einerseits über die notwendige personelle Ausstattung und andererseits gilt es dem – von ÖVP und FPÖ – neu-installierten Vorstand ohnehin noch ein auslastendes Aufgabengebiet für sein hohes Salär zuzuweisen.“

Für die finanziellen Rahmenbedingungen der Kassenstellen-Einrichtung sollte Schwarz-Grün auf Bundesebene dringend sorgen, meint Hergovich abschließend: „Die Krankenkassen zu ruinieren war jedenfalls ein schlechter Plan, der sich jetzt rächt. Es braucht dringend die notwendige finanzielle Ausstattung dieser, um junge Ärztinnen und Ärzte für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zur Verfügung zu stellen. In den Ordinationen des Landes muss wieder gelten: ‚E-Card statt Kreditkarte‘.“