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18.10.2023
Hergovich: 600.000 Euro Luxusjob bei der EVN verhindern!
„'Der Gier muss der Stecker gezogen werden. Johanna Mikl-Leitner unterstützt die Preisabzocke des landeseigenen Energieversorgers EVN. Das ÖVP gesteuerte ,System EVN’ muss beendet werden.' - Diese harten Worte sind nicht von der SPÖ Niederösterreich, sondern von FPÖ NÖ-Chef LHStv. Udo Landbauer, bevor er sein Wort gebrochen hat und mit genau jener Johanna Mikl-Leitner eine Koalition gebildet hat. Was hat die FPÖ nicht alles versprochen vor der Wahl: Niedrige Tarife, Deckel für Strom und Gas, eine Entlastung für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Und was ist daraus geworden? Gerade in diesen Wochen bekommen tausende niederösterreichische Familien Nachzahlungen von der EVN, die sie sich kaum leisten können. Die Energie-Tarife sind weiter astronomisch hoch, doch statt das Problem zu lösen, schafft die EVN einen neuen Vorstandsposten mit einer Gage von 600.000 Euro. Das hat man von der schwarz-blauen Koalition: Drei statt bisher zwei Vorständen und damit einen neuen Luxus-Job für 600.000 Euro“, sagt Kontroll-Landesrat, SPÖ Niederösterreich Vorsitzender Sven Hergovich.
„Die Verantwortung dafür liegt bei Schwarz-Blau. Die EVN gehört mehrheitlich dem Land Niederösterreich. Schwarz-Blau regiert in Niederösterreich,. Mikl-Leitner und Landbauer könnten diesen wahnwitzigen Luxusjob sofort abstellen“, sagt Hergovich.
„Wir haben eine ganz einfache Lösung: Wir können Schwarz-Blau nicht daran hindern, sinnlose Luxus-Jobs zu schaffen, aber wir können ganz leicht verhindern, dass die Kundinnen und Kunden das bezahlen. Unser Vorschlag: Wir halbieren für die Vorstände das Gehalt, dann kosten sie zusammen nur mehr so viel wie bisher einer. Immer noch mehr als genug. Wenn die EVN meint, dass sie mit der Arbeit nicht mehr zurechtkommt, dann soll sie sich das selber zahlen und nicht die Kundinnen und Kunden zur Kassa bitten. Wenn das dazu führt, dass dort auch einmal das Telefon abgehoben wird, wenn man bei der Hotline anruft - und sei es vom neuen Vorstand - dann wäre das ja schon was“, ergänzt Hergovich.
„Als Landespartei werden wir das Thema kompensieren. Wir werden die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit Postkarten versorgen, die sie direkt an Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer schicken können, um sie aufzufordern, diesen Unsinn abzudrehen. Dazu wird es im ganzen Land Verteilaktionen geben“, sagt Hergovich.
„Mit heute starten wir auch eine Petition, um Unterschriften gegen den Gagen-Wahnsinn bei der EVN zu sammeln. Viele weitere Aktionen werden folgen. Und auch im nächsten Landtag werden wir die EVN zum Thema machen. Wir geben keine Ruhe, bis dieser EVN-Luxusposten gestrichen wird. Darauf können sich Johanna Mikl-Leitner, Udo Landbauer und die EVN verlassen“, schließt Hergovich.
Die Petition und Postkartenaktion der SPÖ Niederösterreich https://noe.spoe.at/luxusgage
SPÖ Niederösterreich startet Postkartenaktion gegen schwarz-blauen Postenschacher