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25.10.2024
FCG-Skandal Tag 3: „Wie lange will die schwarz Landesspitze dazu noch schweigen?“
LAbg. Rene Pfister, Arbeitnehmersprecher der SPÖ NÖ im NÖ Landtag fragt sich am 3. Tag nach Auftauchen des Skandals rund um die schwarze Arbeitnehmervertretung FCG: „Wie lange will die schwarze Landesspitze noch schweigen?“ Er unterstreicht mit dieser Frage noch einmal die Kritik am fehlenden Handeln von ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und NÖAAB-Chefin und ÖVP-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister angesichts des jüngst aufgedeckten Skandals rund um die FCG-Lehrergewerkschaft in Niederösterreich.
Ein aufgetauchtes E-Mail der FCG-Lehrergewerkschaft, das Schulleiterinnen und Schulleiter auffordert, „Einfluss auf die Kollegenschaft zu nehmen“ im Vorfeld der Personalvertretungswahlen, bedarf einer umgehenden Reaktion der Landesvorsitzenden von ÖVP NÖ und NÖAAB, meint Pfister: „Das Unterdrucksetzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durch die ÖVP-Gewerkschaften ist bereits bekannt, doch jetzt haben wir es mit einer völlig neuen Dimension zu tun! Es ist ein Skandal, dass Schulleiter dazu aufgefordert werden, politischen Druck auf ihre Kollegenschaft auszuüben! Das ist absolut inakzeptabel, und es stellt sich die Frage: Was haben Lehrerinnen und Lehrer zu befürchten, wenn sie der Aufforderung der ÖVP nicht nachkommen?“
Der SPÖ NÖ-Arbeitnehmersprecher zeigt sich fassungslos darüber, dass selbst Tage nach Bekanntwerden dieses Vorfalls keinerlei Reaktion aus den Reihen der ÖVP, insbesondere von Landeshauptfrau Mikl-Leitner oder NÖAAB-Obfrau Teschl-Hofmeister, erfolgt ist: „Wir kennen es ja bereits, dass der NÖAAB und Christiane Teschl-Hofmeister oft wochenlange Schrecksekunden vergehen lassen, um auf Entwicklungen zu reagieren – zuletzt hat man erst Wochen nach der Hochwasserkatastrophe auf unsere Forderung reagiert die PendlerInnen auf der stark betroffenen neuen Westbahnstrecke zu entlasten. Vermutlich wird es also auch bei diesem Skandal nicht anders sein. Daher versprechen wir an dieser Stelle, sie Tag für Tag daran zu erinnern, bis sie hier endlich Stellung bezieht!“
Pfister fordert abschließend: „Mikl-Leitner muss endlich Verantwortung übernehmen und diese untragbaren Vorgehensweisen in ihrer schwarzen Gewerkschaft unterbinden. Die FCG-Spitzenkandidatin Claudia Andre sollte besser noch heute als morgen ihren Hut nehmen – für eine Gewerkschafterin hat sie sich in jedem Fall als gänzlich ungeeignet disqualifiziert!“
SPÖ NÖ fordert Stellungnahme von LH Mikl-Leitner und NÖAAB-Teschl-Hofmeister zu Skandal in der FCG-Lehrergewerkschaft