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12.02.2021

Weninger: Demokratie schützen! Menschenrechte achten!

Unsicherheit und Ungewissheit, soziale und wirtschaftliche Sorgen und Zukunftsängste sind der Nährboden, auf dem demokratie- und menschenfeindliche Ideologien wachsen und gedeihen.

Deshalb dient unser Gedenken an den Februar 1934 auch zur Orientierung in der Gegenwart. Denn eine offene und gerechte Gesellschaft, in der wir frei von Furcht und Not leben, ist das beste Rezept für eine solidarische Gesellschaft, in der niemand mehr die Demokratie mit der Waffe verteidigen muss.


Der 12. Februar 1934 war ein schwarzer Tag in der Geschichte Österreichs. Er markierte den Beginn der Februarkämpfe, dem Verbot der Sozialdemokratie in Österreich durch das austrofaschistische Dollfuß-Regime und ebnete den Weg zum Nationalsozialismus.


"Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich."


Am 12. Februar gedenken wir jenen Menschen, die sich zuerst in Europa dem Faschismus aktiv entgegengestellt haben. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten müssen, gemäß dem Leitsatz „Niemals vergessen!“, alles daransetzen, dass es für alle Menschen in unserem Lande möglich ist, in Frieden und ohne Hass zu leben. Die erschreckende und beschämende Tatsache, dass rechtsextreme und faschistische Tendenzen noch immer gesellschaftsfähig sind, werden wir nicht hinnehmen. Deshalb gilt es gerade in aktuellen Krisenzeiten die demokratischen Grund- und Freiheitsrechte zu sichern, Fake-News und skurrilen Verschwörungstheorien die Stirn zu bieten und für Frieden, soziale Sicherheit und Menschenrechte uneingeschränkt einzutreten. "Es gilt den Anfängen zu wehren!"



Gedenken bedeutet, heute richtig zu handeln!