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11.08.2025

SPÖ-Sidl: "Defibrillatoren-Standorte in der EU müssen sichtbarer werden!"

SPÖ-EU-Abgeordneter fordert ein einheitliches EU-Kataster für öffentlich zugängliche Defibrillatoren 


Vor Kurzem haben die Berufsrettung Wien und die medizinische Universität Wien aufgezeigt, dass öffentlich zugängliche Defibrillatoren einen wesentlichen Faktor für die verbesserten Überlebenschancen nach einem Herz-Kreislaufstillstand darstellen. "Das ist eine wichtige Weiterentwicklung für unsere Notfallkette. Es ist gut, dass Wien und viele andere Städte und Gemeinden hier eine Infrastruktur schaffen, die Leben rettet", betont SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl, der als Teil des Gesundheitsausschusses des EU-Parlaments aber auch einen europaweiten Blickwinkel auf diese Entwicklung einfordert: "Die Frage ist, was passiert, wenn etwas außerhalb der eigenen Heimatregion passiert? Niemand hat im Notfall Zeit, im Internet nach der passenden Karte mit den nächsten Defibrillatoren-Standorten zu suchen. Da braucht es ein EU-weites Kataster, damit sich die Menschen überall in Europa schnell zu helfen wissen."

 

"Genau hier kann die EU zeigen, wie sie für die Menschen in Europa da ist. Und das auch noch mit ganz einfachen Mitteln", erklärt Sidl, der eine Anfrage an die EU-Kommission stellen wird, mit der er auch klären will, ob die EU-Kommission die Anschaffung solcher öffentlich zugänglicher Defibrillatoren in Zukunft fördern wird: "Unsere Städte und Gemeinden stehen schon jetzt unter gewaltigem finanziellen Druck, um eine gute Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Da kann und muss auch die EU einen Beitrag leisten, um die Notfallversorgung nachhaltig zu verbessern."