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16.08.2024

Sicherheit für Frauen im öffentlichen Raum: Sozialistische Jugend fordert flächendeckende öffentliche Verkehrsmittel auch in der Nacht

Sätze wie „Schreib mir, wenn du gut zu Hause angekommen bist“ hat wohl jede junge Frau schon einmal gehört. Aus gutem Grund, wenn man weiß, dass jede zweite Frau bereits Erfahrung mit Diskriminierung und Belästigung gemacht hat. „Auch junge Frauen haben das Recht, ausgelassen zu feiern - ohne Angst haben zu müssen, dabei belästigt, begrapscht oder mittels K.O. Tropfen außer Gefecht gesetzt zu werden. Es ist absolut inakzeptabel, dass Frauen sich immer noch unsicher fühlen müssen, wenn sie abends unterwegs sind“, betont Amelie Muthsam, Landesvorsitzende der SJ NÖ:

„Besonders in der Nacht müssen Frauen die Möglichkeit haben, sicher nach Hause zu kommen – und das erfordert flächendeckende und gut erreichbare öffentliche Verkehrsmittel rund um die Uhr.“


Miriam Fischbacher, SJ NÖ-Landesfrauenvorsitzende und Spitzenkandidatin der SJ NÖ zur Nationalratswahl, unterstreicht die Dringlichkeit dieser Forderung:

„Wir brauchen sichere Räume, und dazu gehören auch sichere Wege nach Hause. Öffentliche Verkehrsmittel müssen auch nachts regelmäßig und zuverlässig verfügbar sein, damit Frauen nicht gezwungen sind, riskante Alternativen zu wählen. Es reicht nicht, das Problem nur anzuerkennen – die Politik muss jetzt handeln und dafür sorgen, dass Frauen jederzeit sicher unterwegs sein können.“


„Als Sozialistische Jugend werden wir uns weiterhin mit Nachdruck für diese Forderung einsetzen“, so Muthsam und Fischbacher abschließend: „Unsere Kampagne #nichtokay zielt darauf ab, strukturelle Veränderungen zu erreichen, die Frauen gleichstellen und schützen. Wir fordern sichere Straßen, sichere Verkehrsmittel und eine Gesellschaft, in der Frauen nicht mehr um ihre Sicherheit bangen müssen – sei es tagsüber oder in der Nacht. Wir wollen das Brot - gerechte Gehälter, faire Pensionen, Sicherheit - aber wir wollen auch die Rosen - Respekt, Anerkennung und Gerechtigkeit.“