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13.05.2024
Schwarz-Grün sorgt für teuren Badespaß in Amstetten

Am 1. Mai startete traditionell die Badesaison im Heidebad Hausmening. Auch das neue Amstettner Stadtbad soll in diesem Sommer seine Pforten öffnen. Besonders für Familien wird der Badespaß allerdings teuer, denn Schwarz-Grün erhöht die Badpreise zum Teil um fast 100 Prozent und macht die Amstettner Bäder zu den teuersten weit und breit. Die Amstettner SPÖ setzt sich für sozial verträgliche Preise und ein leistbares Badevergnügen für alle Amstettner ein.
Eigentlich ist der Start in die neue Badesaison besonders für Familien mit Kindern ein Grund zur Freude. Beim Blick auf die Preise für Saisonkarten und Tageseintritte vergeht vielen Amstettner Badefreunden diese Freude allerdings schnell wieder. “Schwarz-Grün sorgt in diesem Jahr für Preiserhöhungen, die sich gewaschen haben. Während die Bundesregierung der Teuerung tatenlos zusieht, geht die Amstettner Stadtregierung einen Schritt weiter und macht das Leben für die Menschen in unserer Stadt aktiv teurer. So wird der sommerliche Badespaß für viele Familien unleistbar. Soziale Politik im Sinne unserer Amstettner sieht anders aus”, ärgert sich Stadträtin Beate Hochstrasser.
Ein Blick auf die veröffentlichte Preisliste im Heidebad Hausmening bestätigt Hochstrassers Ärger. Während etwa eine Saisonkarte für zwei Erwachsene und drei Kinder 2022 noch 214 Euro kostete, müssen Familien für zwei Erwachsene und lediglich zwei Kinder in diesem Jahr satte 420 Euro hinlegen. Auch die Preiserhöhung für Erwachsenen-Saisonkarten hat es in sich. Von 116 Euro im vergangenen Jahr werden diese auf 162 Euro erhöht, eine Steigerung von unglaublichen 40 Prozent innerhalb eines einzigen Jahres. Ein Erwachsener und ein zehnjähriges Kind bezahlen künftig 13,10 Euro statt bisher 10,50 Euro für einen Tageseintritt. “Preissteigerungen um fast 100 Prozent bei Familien-Saisonkarten kann mir niemand erklären. Und damit ist es noch nicht getan. Dazu kommen ja noch die Preissteigerungen für Kleinigkeiten wie Eis oder Getränke. Wer soll es sich da noch leisten können, als Familie regelmäßig unser Bad zu besuchen?” fragt sich Hochstrasser.
SP-Wagner: “Haberhauer macht Amstettner Bäder zum Preise-Kaiser.”
Auch im Vergleich mit anderen Bädern schneidet das Heidebad Hausmening nach der schwarz-grünen Preiserhöhung schlecht ab. “Offenbar möchte sich Bürgermeister Haberhauer durch die Preiserhöhungen zum Preise-Kaiser machen, denn in keinem vergleichbaren Bad ist es so teuer wie bei uns. Da sieht man was herauskommt, wenn das Geld der Gemeinde mit beiden Händen hinausgeworfen wird. Dann muss man offenbar dafür sorgen, dass woanders wieder neues Geld hereinkommt. Dass die Menschen nun mit derart enormen Preiserhöhungen für die verfehlte Finanzpolitik der Stadtregierung bezahlen sollen ist mehr als frech”, stellt SP-Stadtrat Bernhard Wagner klar.
In sozialdemokratisch geführten Städten wird günstiger gebadet
Als Vergleich zieht Wagner etwa die Freibäder in St. Valentin und Waidhofen oder die städtischen Bäder in Linz und Wien heran. Nirgends ist das Baden so teuer wie in Hausmening. So kostet etwa eine Saisonkarte für Erwachsene in St. Valentin 65,40 Euro und damit nicht einmal die Hälfte des Preises der Saisonkarte in Hausmening. Noch eklatanter ist der Unterschied bei den Familienkarten. Während zwei Erwachsene und zwei Kinder in St. Valentin 101,70 Euro bezahlen, müssen sie bei uns mit 420 Euro mehr als das Vierfache hinlegen. Auch bei regulären Tageseintritten überflügelt Hausmening die Preise in allen anderen genannten Städten. “Über 400 Prozent mehr für eine Familiensaisonkarte ist jenseits von gut und böse. Einen solchen Preisunterschied kann man mit nichts rechtfertigen. Es wird immer deutlicher, dass der Rathausmehrheit völlig die soziale Verantwortung fehlt, ansonsten würde man eine solche Preisgestaltung niemals umsetzen”, so Wagner. Für ihn zeige sich in der Praxis ganz klar, dass es in Amstetten wieder mehr sozialdemokratische Handschrift brauche. “Es macht einen deutlichen Unterschied, wer eine Stadt regiert. In sozialdemokratisch geführten Städten baden die Menschen deutlich günstiger als bei uns. Egal ob beim Baden, beim Wohnen oder bei sozialen Unterstützungen: Nur die SPÖ setzt sich ehrlich für ein leistbares Leben ein zeigt das auch in der Praxis. Das bestätigen die Phantasie-Eintrittspreise im Heidebad ein ums andere Mal.”