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26.07.2023

Schmidt/Weninger: „Pensionsunterschied zwischen Frauen und Männern ist beschämend!“

Laut aktuellen Zahlen verändert sich die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern in puncto Pensionen nur marginal. „Dass Frauen im Jahr 2023 noch immer um über 41 Prozent weniger Pension als Männer bekommen ist beschämend und nicht zu akzeptieren!“, so die Landesfrauenvorsitzende der SPÖ NÖ, LAbg. Elvira Schmidt, die anmerkt, dass in Niederösterreich noch immer keinerlei Maßnahmen gesetzt werden, um speziell Müttern ein selbstständiges Leben zu ermöglichen:

„Frauen werden durch eine teure Kinderbetreuung bereits früh in die Abhängigkeit vom Partner gedrängt, weil sie lediglich zwischen einem schlecht bezahlten Teilzeitjob oder dem Zuhausebleiben beim Kind entscheiden können! Das ist weder zeitgemäß noch familienfreundlich! Es braucht endlich die kostenlose Ganztagsbetreuung in Niederösterreich!“

 

Klubobmann LAbg. Hannes Weninger schlägt in dieselbe Kerbe und fordert die Möglichkeit, pflegende Angehörige in Niederösterreich anstellen zu können:

„Es sind vorwiegend Frauen, die ihre Eltern, Ehemänner oder Kinder zu Hause in den eigenen vier Wänden pflegen und von der Politik dafür lediglich Almosen in Form eines Pflegeschecks erhalten! Mit der Anstellung pflegender Angehöriger würden diese Menschen nicht nur ein ordentliches Entgelt erhalten und arbeits- sowie sozialversicherungsrechtlich abgesichert sein, sie würden gleichzeitig auch Beitragszeiten für die Pension erwerben, wodurch sie im hohen Alter ein Stück weit unabhängig sind!“

Österreichweit bekommen Frauen um 40 Prozent weniger Pension als Männer, in Niederösterreich sind es sogar über 41 Prozent; NÖ-Maßnahmen, um gegenzusteuern? Fehlanzeige!