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03.01.2024

Scheele: „Wo bleibt die Patientenmilliarde?“

Das Gesundheitssystem kränkelt, es fehlen Ärzt*innen und Pfleger*innen, die Wartezeiten auf Termine werden immer länger und teilweise müssen sogar Operationen verschoben werden. „Deswegen braucht es dringend die Patientenmilliarde, die von Schwarz/Blau versprochen wurde!“, drängt SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Mag. Karin Scheele auf finanzielle Unterstützung für diesen lebenswichtigen Bereich der Gesundheitsversorgung:

„Denn nur dann kann es auch gelingen, eine Termingarantie für alle Versicherten umzusetzen, damit niemand mehr auf die Kreditkarte angewiesen ist, wenn eine Behandlung dringend erforderlich ist.“

 

In anderen europäischen Ländern ist ein Rechtsanspruch auf einen Behandlungstermin innerhalb einer bestimmten Zeit bereits gelebte, bewährte Praxis. In Dänemark etwa gibt es das Recht auf eine Behandlung in einem privaten Krankenhaus, wenn die Wartezeit im öffentlichen System 30 Tage übersteigt. In Schweden ist gesetzlich vorgeschrieben, wie lange die Wartezeit bis zu einer fachärztlichen Beratung und anschließend bis zum Behandlungsbeginn maximal betragen darf. Und in Norwegen, das über ein gut ausgebautes telemedizinisches System verfügt, gibt es das Recht auf eine Antwort durch Fachärzt*innen innerhalb von zehn Tagen.

 

„Diese Zwei-Klassen-Medizin kann der Vergangenheit angehören, wenn man sich ernsthaft um eine Modernisierung bemüht und auch nicht davor zurückscheut, sich von den besten etwas abzuschauen! Fakt ist, dass es die – von ÖVP und FPÖ versprochene – Patientenmilliarde braucht, um unser Gesundheitssystem auf neue, gesunde Beine zu stellen!“, so Scheele abschließend.

SPÖ NÖ fordert per Landtagsantrag spürbare Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung und eine Termingarantie statt einer Zwei-Klassen-Medizin