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09.05.2025

Landessozialreferenten trafen sich in Langenlois

Am 8. und 9. Mai war das Land Niederösterreich Gastgeber für die jährliche Konferenz der Sozialreferentinnen und Sozialreferenten der Bundesländer.

Dabei wurde über eine breite Themenpalette von Sozialhilfe über Pflege bis zur Kindergrundsicherung beraten. Im Anschluss bedankte sich Bundesministerin Korinna Schumann bei einer Pressekonferenz für den „gewinnbringenden und intensiven Austausch mit den Ländern“.

 

„Das ist ein ganz wichtiger Punkt“, so die Sozialministerin, „denn es geht jetzt darum, all jene Vorhaben, die im Regierungsprogramm stehen, auch umzusetzen. Und da brauchen wir ganz dringend die intensive Zusammenarbeit mit den Ländern, besonders bei den Themen, die wir priorisieren. Bei der ‚Sozialhilfe Neu‘ geht es darum, diese bundesweit zu vereinheitlichen und dass man jenen Personen, die beschäftigungsfähig sind, mit Hilfe des Arbeitsmarktservice in Beschäftigung bringt.“

 

Zur Kindergrundsicherung meinte Schumann: „Wir haben sehr viele Kinder in Österreich, die armutsgefährdet sind. Die geplante Kindergrundsicherung soll Sachleistungen und Geldleistungen umfassen.“ Schumann informierte unter anderem noch zu den Themen „Inklusion von Menschen mit Behinderung“, Pflege und über die Erstellung einer Studie zur gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit Behinderung.

 

Auch Sozial- und Gesundheitslandesrätin Eva Prischl unterstrich die Bedeutung des gemeinsamen, engen Dialogs zwischen Bund und Ländern. Es sei wichtig, in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten das soziale Netz abzusichern und niemanden zurückzulassen, meinte Prischl und dankte Bundesministerin Schumann für ihre klaren Worte im Zusammenhang mit den im Regierungsprogramm verankerten Vorhaben.

 

Besonders freute Prischl als zuständige Landesrätin für die Kinder- und Jugendhilfe die Ausführungen der Ministerin über die seitens der Sozialdemokratie seit vielen Jahren geforderten Kindergrundsicherung. „Die zugesagte Kindergrundsicherung ist ein Schutzschild gegen Kinderarmut und gibt den Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven. Vor allem werden damit die vier Dimensionen der kindlichen Entwicklung: die materielle Versorgung, die gesundheitliche Entwicklung, die soziale Teilhabe und die Wahrnehmung von Bildungschancen sichergestellt. Insofern ist sie eine wichtige Investition in die Zukunft”, so Prischl abschließend.

 


Insgesamt standen 50 Punkte auf der Tagesordnung