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22.05.2025

Hergovich/Weninger: „Hypo NÖ muss flächendeckende Bargeldversorgung garantieren!“

Im Vorfeld der NÖ Landtagssitzung machen SPÖ-Landesparteivorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger bei einer gemeinsamen Pressekonferenz klar: Niederösterreich braucht endlich eine flächendeckende Versorgung mit Bankomaten. Die SPÖ fordert per Antrag, dass die landeseigene Hypo NÖ Bank beauftragt wird, in jeder Gemeinde des Landes einen Bankomaten zu betreiben – ohne zusätzliche Kosten für die Gemeinden.


Gerade im ländlichen Raum fehlt es an Bankomaten – mit gravierenden Folgen für die Lebensqualität, die regionale Wirtschaft und die Versorgungssicherheit vor Ort“, betont Hergovich, der darauf aufmerksam macht, dass in NÖ rund 80 Orte weiterhin ohne Bankomat sind:

„28 Gemeinden liegen sogar mehr als fünf Kilometer vom nächsten Gerät entfernt – das ist nicht zumutbar. Ein Bankomat ist kein Luxus, sondern Grundversorgung. Ohne Bargeld stirbt der Ort.“


Weninger hebt hervor, dass die schwarz-blaue Landeskoalition hier in der Pflicht steht:

„Die Hypo NÖ hat 2024 einen Gewinn nach Steuern von 64,5 Millionen Euro erzielt – dieser Gewinn stammt zu einem guten Teil aus den hohen Zinsen, die den Menschen in den letzten Jahren abgeknöpft wurden. Jetzt ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben. Die Hypo soll dort investieren, wo Banken sich sonst zurückziehen: In die Bargeldversorgung aller Gemeinden.“


Die SPÖ fordert aus genannten Gründen klare Verpflichtungen, wie Hergovich und Weninger abschließend erläutern: „Die Hypo NÖ gehört dem Land und somit allen Bürgerinnen und Bürgern! Deswegen muss sie dort investieren, wo private Banken versagen. Wer unseren Antrag heute im Plenum ablehnt, verweigert hunderttausenden Menschen die Grundversorgung mit Bargeld.“

Vor NÖ Landtag: SPÖ erhöht Druck für flächendeckende Bargeldversorgung in jeder Gemeinde; ÖVP und FPÖ dürfen sich dem SPÖ-Antrag nicht verweigern