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06.05.2025
'Hergovich/Schroll zu Rekord-Wechseln des Energie-Anbieters in NÖ: "Kein Wunder bei den Preisen des Landes-Energieversorgers EVN – jetzt für leistbare Energiepreise sorgen!"

Die Zahlen der E-Control sprechen eine klare Sprache: Nirgendwo sonst in Österreich haben zuletzt so viele Menschen den Stromanbieter gewechselt wie in Niederösterreich. „Dass die Wechselrate ausgerechnet bei der EVN explodiert, überrascht mich leider nicht", erklärt SPÖ-Energiesprecher Nationalrat Alois Schroll: „Die hohen Preise und Preiserhöhungen, die sich zum Teil sogar als rechtswidrig herausstellen - das alles bei gleichzeitigen Rekordgewinnen, so verspielt man auf Dauer das Vertrauen der Menschen. Genau das ist bei der EVN leider passiert.“
Die erst kürzlich erreichte Einigung zwischen dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) und der EVN sei ein Beleg dafür, dass die Preisgestaltung des Landesenergieversorgers nicht nur unsozial, sondern auch unrechtmäßig gewesen sei. „Viele haben daher konsequent die Notbremse gezogen und sich einen neuen Anbieter gesucht", versteht Schroll den Unmut der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.
Für die SPÖ Niederösterreich ist jedenfalls klar: Die schwarz-blaue Landeskoalition darf die hohen Energiepreise nicht länger dulden – gerade auch deswegen, weil das Land Niederösterreich Mehrheitseigentümer der EVN ist. „Es braucht endlich klare, verbindliche Regeln für faire Energiepreise – Energie muss leistbar sein. Das muss auch für den Landesenergieversorger gelten!", stellt Kontroll-Landesrat Hergovich fest.
Hergovich und Schroll verweisen abschließend auf die fünf bereits vorgelegten Vorschläge der SPÖ NÖ für leistbare Energie:
1. EVN zur Leistbarkeit verpflichten.
2. Managementgehälter an Leistbarkeit koppeln.
3. Sozialtarif für einkommensschwache Haushalte.
4. Netztarife senken und gerecht verteilen.
5. Leistbarkeit gesetzlich verankern.
SPÖ NÖ fordert Kurswechsel bei der Energiepolitik