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05.05.2025
Hergovich zu EVN-Entschädigungen: „Späte Einsicht bei Energie-Preistreiberei – wir fordern eine radikale Kehrtwende bei der Energieversorgung!“

Die aktuelle Einigung der EVN mit dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) ist ein Schuldeingeständnis mit Ansage: Die EVN-Preiserhöhung 2022 war rechtswidrig, die Entschädigungen kommen spät und in weiten Teilen nicht einmal in bar, sondern als Bonuspunkte. „Es ist gut, dass es eine Einigung gibt und ich bin dem VKI sehr dankbar, dass er diese Einigung für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erreicht hat. Es zeigt aber auch, dass die EVN bereits vor langem selbst handeln hätte können. Die EVN hat das Vertrauen der Menschen verspielt und die schwarz-blaue Landeskoalition darf das nicht länger hinnehmen!“, so SPÖ-Landesparteivorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich.
Die SPÖ NÖ fordert daher einen klaren politischen Kurswechsel, erklärt Hergovich weiter:
„Es braucht endlich verbindliche Regeln, die die Menschen vor hohen Energiepreisen schützen und nicht die Unternehmensgewinne. Wir fordern ÖVP und FPÖ auf, die EVN wieder auf den Boden der sozialen Verantwortung zurückzuholen. Energie ist ein Grundrecht und darf nicht länger zum Spekulationsobjekt verkommen!“
Hergovich abschließend: „Die jetzige EVN-Entschädigung ist ein erster Schritt. Es müssen weitere folgen. Wir als SPÖ werden nicht locker lassen, bis Leistbarkeit von Strom und Gas für alle garantiert ist!“
Die SPÖ NÖ hat bereits fünf konkrete Vorschläge für mehr Leistbarkeit im Energiebereich auf den Tisch gelegt:
1. EVN zur Leistbarkeit verpflichten.
2. Managementgehälter an Leistbarkeit koppeln.
3. Sozialtarif für einkommensschwache Haushalte.
4. Netztarife senken und gerecht verteilen.
5. Leistbarkeit ins Gesetz schreiben.
SPÖ NÖ fordert politischen Kurswechsel und klare, verbindliche Regeln bei der Energiepreisgestaltung