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28.03.2025
Hergovich: Niederösterreich braucht ein Konjunkturpaket

„Die Lage am Arbeitsmarkt ist dramatisch. Die aktuelle Konjunkturprognose von WIFO und IHS zeigt, dass sich die Wirtschaft weiter in der Rezession befindet. In Niederösterreich ist die Industrieproduktion allein seit Anfang 2023 um mehr als 20 Prozent gesunken. Wir befinden uns inmitten einer Wohlstandsvernichtung, der längsten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg. Niederösterreich muss alles dafür tun, um weiter den Standort unter den Besten der Welt zu halten und den schleichenden Abstieg aufzuhalten. Dazu braucht es auch Anstrengungen der schwarz-blauen Landesregierung. Dennoch reagiert die schwarz-blaue Landeskoalition nicht“, beklagt Kontroll-Landesrat Sven Hergovich die koalitionäre Untätigkeit: „Statt erfolgreiche Programme wie die Jobgarantie im Marienthal-Projekt auszubauen, die Arbeitsplätze sichern, werden sie zurückgefahren. Anstatt dringend benötigte Investitionen in die Menschen und die Wirtschaft zu tätigen, finanziert die Regierung sinnlose Politposten – so lässt man die Bevölkerung im Stich.“
Er fordert daher dringend ein umfassendes Konjunkturpaket: „Ohne massive Investitionen droht die Lage noch schlimmer zu werden. Wer untätig ist, gefährdet Wohlstand, Arbeitsplätze und auch die soziale Stabilität des Landes. Besonders alarmierend ist die Krise in der Automobilzuliefer- und Maschinenbauindustrie, die von Deutschland ausgehend auch Niederösterreich massiv trifft. Keine Woche ohne Berichte, dass Unternehmen Jobs abbauen. ÖVP und FPÖ müssen endlich handeln, bevor es zu spät ist. Hier sei auch an die landeseigene EVN erinnert, die seit Antritt von Schwarz-Blau nichts tut, um die Energiepreise endlich zu senken und damit die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu erhöhen!“
Kontroll-Landesrat Sven Hergovich fordert angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise entschlossene Maßnahmen