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15.05.2025
Hergovich: Erhöhung des Pendlereuros – „Wichtiger Schritt für über 580.000 Pendler in Niederösterreich“

„Die angekündigte Erhöhung des Pendlereuros durch Finanzminister Markus Marterbauer und Verkehrsminister Peter Hanke ist eine wichtige Entlastung für die Berufspendlerinnen und -pendler in Niederösterreich“, sagt SPÖ-Niederösterreich-Vorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und führt fort:
„Mehr als 580.000 Menschen in unserem Bundesland pendeln täglich zur Arbeit – viele davon über weite Strecken. Die Erhöhung des Pendlereuros zeigt die Wertschätzung gegenüber den Pendlerinnen und Pendlern. Seit vielen Monaten setzt sich die SPÖ Niederösterreich für eine höhere Pendlerbeihilfe ein. Es ist gut und richtig, dass das im Bund nun Unterstützung gefunden hat.“
Hergovich betont: „Die Arbeiterkammer Niederösterreich hat in ihrer Analyse ‚Lange Arbeitswege und noch längere Arbeitszeiten‘ aufgezeigt, dass viele Pendlerinnen und Pendler täglich über 100 Kilometer zurücklegen und dabei erhebliche Zeitverluste hinnehmen müssen. Diese Belastung betrifft nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Lebensqualität der Menschen. Umso wichtiger ist es, dass die Politik die Menschen dabei unterstützt, dort zu leben, wo sie gerne wollen und das Öffentliche Verkehrsnetz auszubauen, statt sie zu bevormunden.“
„Die Bundesregierung setzt mit der Erhöhung des Pendler-Euros eine erste wichtige Maßnahme in diesem Bereich. Nun gilt es schrittweise den öffentlichen Verkehr auszubauen und eine gerechte Mobilitätswende zu erreichen. Die Pendler sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie haben sich daher Dank und Anerkennung statt Belastungen verdient“, so Hergovich weiter.
Beispielhafte Berechnungen:
Die Erhöhung des Pendlereuros bringt konkrete finanzielle Vorteile für Pendlerinnen und Pendler. Hier drei Beispiele aus Niederösterreich:
- Strecke: Waidhofen an der Thaya – Wien (ca. 119 km einfach)
- Bisheriger Pendlereuro: 119 km × 2 € = 238 € pro Jahr
- Neuer Pendlereuro: 119 km × 6 € = 714 € pro Jahr
- Ersparnis: 476 € pro Jahr
- Strecke: Gmünd – St. Pölten (ca. 100 km einfach)
- Bisheriger Pendlereuro: 100 km × 2 € = 200 € pro Jahr
- Neuer Pendlereuro: 100 km × 6 € = 600 € pro Jahr
- Ersparnis: 400 € pro Jahr
- Strecke: Amstetten (Mostviertel) – St. Pölten (ca. 66 km einfach)
- Bisheriger Pendlereuro: 66 km × 2 € = 132 € pro Jahr
- Neuer Pendlereuro: 66 km × 6 € = 396 € pro Jahr
- Ersparnis: 264 € pro Jahr
Hergovich abschließend: „Diese Beispiele zeigen, dass die Erhöhung des Pendlereuros eine spürbare Entlastung für viele Menschen bedeutet.“