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16.03.2022

Explodierende Preise: Bundesrätin Prischl fordert rasche Pensionsanpassung

Die Teuerungswelle, die durch unser Land rollt, macht sich bereits am Frühstückstisch bemerkbar: Der Butterpreis ist um 62 Prozent gestiegen, Zucker um rund 11 Prozent. Steigende Getreidepreise machen auch Brot und Gebäck teurer. Die Kosten für den Wocheneinkauf und das Tanken sind doppelt so stark gestiegen wie die allgemeine Inflationsrate. Dazu kommen die seit Jahren explodierenden Mieten sowie aktuell hohe Energiekosten.

Besonders hart trifft diese Rekordteuerung GeringverdienerInnen aber auch Menschen in der Pension. Als Bereichssprecherin für die PensionistInnen fordere Eva Prischl daher dringend finanzielle Unterstützung. „Für viele ist die Situation sehr belastend, der ohnehin schon sehr sparsamen Generation bleibt kaum noch was im Börserl übrig“ erklärt Prischl und ergänzt „ein Fall hat mich besonders berührt: ein Mann, der sich von der Aktion Essen auf Rädern abgemeldet hat, mit der Begründung, 8,50 Euro am Tag, das kann er sich nicht leisten.“

Die Bundesrätin forderte daher mit einem Entschließungsantrag, spätestens im zweiten Quartal 2022, eine vorgezogene Pensionsanpassung auf Basis der Inflation (Beobachtungszeitraum August 2021 bis Jänner 2022) in der Höhe von zumindest 4 Prozent. „Es braucht rasch eine dauerhafte Lösung, um diese enormen Differenzen zwischen der unzureichenden Pensionsanpassung und den Höchstpreisen für Energie, Wohnen und Lebensmittel zu finanzieren.“


Foto v.l.n.r.: Pensionistenverband-Landessekretär Niederösterreich Hannes Sauer, Bundesrätin Eva Prischl, Pensionistenverband-Landespräsident Niederösterreich Prof. Dkfm. Dr. Hannes Bauer