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26.09.2022

Bezirk Hollabrunn: SWV NÖ-Alexander Eckhardt: „Viele kleine Unternehmen stehen vor dem AUS!“

Vor allem Einpersonenunternehmen brauchen schnelle und effektive Hilfe gegen die Teuerung.


„Viele Einpersonenunternehmen haben noch nicht einmal die Corona-Krise überwunden, nun macht ihnen die Teuerung massiv zu schaffen“, erklärt Alexander Eckhardt, der Ansprechpartner des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Hollabrunn. „Es bringt nichts, weiter mit der Gießkanne Einmalzahlungen zu verteilen. Konkrete Hilfe ist sofort notwendig. Denn Einpersonenunternehmer*innen haben ja eine Doppelbelastung: die hohen Kosten treffen sie privat und als Selbstständige. Das kann man nicht einfach unter den Teppich kehren. Viele EPU zahlen auch Geschäftsmieten, brauchen im Betrieb ebenfalls Strom und Gas und müssen Material und Produkte einkaufen, deren Preise gerade in die Höhe schnellen“, berichtet Eckhardt.


„Die Regierung hat Pläne für ein Anti-Teuerungspaket vorgelegt und auf die EPU komplett vergessen. Von Energiezuschuss und Strompreiskompensation werden nach derzeitigem Stand vor allem nur energieintensive Unternehmen auf dem Produktionssektor profitieren, das wird der Kosmetikerin oder dem Masseur mit einem kleinen Studio nichts bringen“, kritisiert Eckhardt. „Auch wenn geplant ist, ab Mitte Oktober einen Energiekostenzuschuss auszuzahlen, wird das zu spät sein. Die kleinen Betriebe kämpfen jetzt ums Überleben!“


„Der SWV NÖ hat schon vor Wochen gefordert, dass die Übergewinne von Energiekonzernen besteuert werden sollen. Nur so kann man die kleinen Betriebe schnell und wirkungsvoll entlasten und die Kaufkraft der Menschen stärken“, verlangt Alexander Eckhardt.