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19.01.2024
Ärztliche Versorgung unsicher – Bürgermeisterfraktion schläft

Die Spatzen pfeifen es schon lange vom Dach und auch wir haben uns mit der Thematik schon in einem
Dringlichkeitsantrag an den Gemeinderat im März 2023 mit der Pensionierung von Dr. Lienbacher
befasst. In diesem Zusammenhang haben wir unter anderem Folgendes gefordert:
- Diskussion über räumliche oder finanzielle Anreize, die seitens der Gemeinde geboten werden können, zeitnah zu führen.
Mehr als ein halbes Jahr später ist immer noch nichts passiert. Nach der Kündigung der Verträge mit
den Krankenversicherungsträgern durch Dr. Lienbacher wurde diese Woche die Stelle durch die NÖ Ärztekammer
zur Besetzung ab Juli 2024 ausgeschrieben:
(https://www.arztnoe.at/fuer-aerzte/kassenstellen/stellenausschreibungen - abgerufen am 19.01.2024):
St. Pölten / Kirchberg a. d. Pielach / AM / Dr. Gerhard Lienbacher (Kirchberg a. d. Pielach) / 01.07.2024 / ÖGK, BVAEB, SVS
Vergleicht man diesen Eintrag mit denen anderer Gemeinden (im nachstehenden Beispiel Hofstetten-Grünau),
sieht man auf einen Blick das ganze Versagen der Mehrheitsfraktion:
St. Pölten / Hofstetten-Grünau / AM / Dr. Eduard Zeller (Hofstetten-Grünau) / 01.04.2024 / ÖGK, BVAEB, SVS
/ Unterstützung durch die Marktgemeinde Hofstetten-Grünau
/ BM Arthur Rasch: buergermeister@hofstetten-gruenau.gv.at bzw.
/ 02723/8242-12
/ Laut Auskunft der Gemeinde erhält der neue Vertragsinhaber die
/ Nutzung von bereits vorhandenen Räumlichkeiten und das ohne Miet-
/ und Betriebskosten für den Zeitraum von 10 Jahren.
Leider gab es - trotz unserer Aufforderung im März des vergangenen Jahres - keinerlei Diskussionen
hinsichtlich gemeindeseitiger Unterstützungsmaßnahmen für die Ansiedelung eines neuen Kassenarztes.
Dass hier nicht einmal Kontaktdaten des Bürgermeisters ersichtlich sind, ist schon ein deutliches Zeichen,
wie wenig man sich für diese für die Bevölkerung sehr wichtige Sache interessiert hat.
Wir werden in der Thematik dran bleiben und weiter versuchen unser Know How einzubringen.
Die bisherigen Angebote wurden dazu leider weitgehend ignoriert.