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17.05.2021

13 Frauenmorde in Österreich bis Mai 21

Tief bestürzt ist die SPÖ Frauenvorsitzende des Bezirks Scheibbs über die stark steigende Gewalt an Frauen in Österreich. Susanne Schwingenschlögl: „Seit Jahren fordern Fraueneinrichtungen und Organisationen mehr Geld und Unterstützung. Fehlendes Personal in den Beratungsstellen ist ein Hauptgrund, warum gefährdeten Frauen nicht ausreichend genug geholfen werden kann. Besonders notwendig wäre es auch, so rasch wie möglich Gewaltambulanzen in ganz Österreich einzurichten. Denn nur kurz nach der körperlichen Gewalt an Frauen sind DNA- Spuren nachweisbar. In unseren Nachbarländern sind diese Einrichtungen schon viel besser ausgebaut. Jede 5. Frau ab dem 15 Lebensjahr ist körperlich und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt! Endlich hat die Regierung dieses Thema aufgegriffen. 228 Millionen wären laut Frauenorganisationen notwendig um die betroffenen Frauen ausreichend unterstützen zu können. 10% der notwendigen Mittel sind die zuständigen MinisterInnen bereit zur Verfügung zu stellen, der große Wurf wird damit wohl nicht gelingen. Über 60% der ÖsterreicherInnen kennen die Frauenministerin Susanne Raab gar nicht. Das ist für mich auch ein Zeichen, wie wichtig ihr dieses Thema ist.


Die Regierung alleine kann natürlich nicht alleine die Gewalt an Frauen verhindern. Ich bitte wirklich Jede und Jeden mit offenen Ohren in der Familie, Nachbarschaft und bei Freunden hellhörig zu werden. Sich nicht einmischen wollen ist sicher keine Hilfe für die betroffenen Frauen! Rasche Hilfe durch Gespräche und auch notwendigen Anzeigen kann vielleicht in Zukunft Schlimmes verhindern!“