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25.01.2024

SPÖ NÖ fordert günstigere Konditionen bei der Medikamentenbeschaffung in Pflegeheimen

„Während Krankenhäuser die benötigten Medikamente über die Landesgesundheitsagentur (LGA) im Großeinkauf beschaffen, müssen die Pflege- und Betreuungszentren wesentlich teurer und umständlicher zu örtlichen Apotheken pilgern“,

fordert SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger eine dringende gesetzliche Änderung.

 

Laut Bericht des Landesrechnungshofs zum NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Mödling liegen entsprechende Vorschläge zur Änderung des Arzneimittelgesetzes seit 2017 in den Schubladen der Bundesregierung. Selbst ein gemeinsamer Beschluss aller Landessozialreferenten vom 5. März 2021 scheiterte bisher laut Stellungnahme der NÖ-Landesregierung am Widerstand der Apothekerkammer. Leider blieb bisher auch ein Ersuchen der Abteilung Landeskliniken vom Oktober 2021 an Bundeskanzler Nehammer ohne Erfolg.

 

„Die Ungleichbehandlung von Spitälern und Pflegeheimen ist obskur, teuer und arbeitsintensiv“,

hofft Klubobmann Weninger nach dem mit großer Mehrheit angenommenen SPÖ-Resolutionsantrag auf neuen Schwung bei den Verhandlungen.


Landesrechnungshof empfiehlt begünstigten Bezug von Arzneimitteln sowie deren Bevorratung in Pflegeeinrichtungen; Weninger: „Die Ungleichbehandlung von Spitälern und Pflegeheimen ist obskur, teuer und arbeitsintensiv.“