Windholz/Bruck/L: Streunerkatzen brauchen Hilfe! Windholz unterstützt Streunerkatzenprojekt im Tierheim Bruck/L.

So herzigKatzenbabys auch sind, wenn sie Streunerkatzen sind, dann erwartet sie ein hartes und oft auch kurzes Leben. Auf einem Industriegelände in Bruck an der Leitha konnten Tierfreunde eine kontinuierlich wachsende Streunerkatzenpopulation feststellen. Manche dieser Katzen sind bereits so verwildert, dass sie kaum noch an ein gemütliches Zuhause mit Menschengesellschaft zu gewöhnen sind.

„Um eine ungebremste Vermehrung und dadurch auch ungebremstes Tierleid zu verhindern, müssen diese Katzen so rasch wie möglich kastriert werden“, erklärt Anna Zwettler, Obfrau des Tierschutzvereins Bruck/ Leitha. „Nach Kastration und Impfung können sie wieder ausgewildert werden. Falls in den nächsten Wochen auch Kitten geboren werden, können diese natürlich an verantwortungsbewusste Tierfreunde vergeben werden. Wir haben ein entsprechendes Kastrationsprojekt ins Leben gerufen, werden im Fall der Fälle die Katzenbabys natürlich im Tierheim aufpäppeln und medizinisch versorgen, aber gerade in Zeiten einer Pandemie reißen solche Sonderausgaben ein ordentliches Loch ins Tierheimbudget.“

SPÖ-Landtagsabgeordneter und Tierschutzsprecher Rainer Windholz ließ sich nicht zweimal bitten, als er vom Hilferuf des Brucker Tierheims hörte und stellte sich am Freitag mit einer Spende von € 1000.- ein. „Als Mensch, der mit Tieren aufgewachsen ist, ist es mir ganz persönlich sehr wichtig, Tierleid, wo immer es möglich ist, zu verhindern. Das Tierheim meiner Heimatstadt Bruck leistet da großartige Arbeit, die ich gerne unterstütze!“ In diesem Zusammenhang verwies Windholz auch erneut auf die Kastrationspflicht für Freigängerkatzen: „Die gesetzliche Lage ist ganz klar: Jede Katze in Privatbesitz, die nicht offiziell als Zuchttier bei der BH angemeldet ist und Zugang ins Freie hat, muss kastriert werden.“