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09.06.2021

SPÖ/FSG Aktionstag: Die vorhandene Arbeit muss bei vollem Lohnausgleich gerecht und fair aufgeteilt werden- denn jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit.

Zu Beginn der Pandemie im Jänner 2020 waren 70.420 Menschen in Niederösterreich ohne Job. Ein Jahr später lag der Wert schon bei 81.816 Menschen und dazu noch 112.000 Menschen in Kurzarbeit.


Die SPÖ und die FSG im Bezirk Wiener Neustadt machten mit einem Aktionstag am 9. Juni auf die prekäre Situation am Arbeitsmarkt aufmerksam und stellten das gemeinsame Ziel der Schaffung von 80.000 Arbeitsplätzen in Niederösterreich in den Vordergrund.


„Die vorhandene Arbeit muss bei vollem Lohnausgleich gerecht und fair aufgeteilt werden- denn jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit. Mit der Fokussierung auf die Bereiche Digitalisierung, Green Economy und Pflegedienstleistungen und massiven Investitionen in diese kann Niederösterreich 80.000 neue Jobs schaffen und somit für Vollbeschäftigung sorgen.“, sind sich SP-Bezirksvorsitzender Reinhard Hundsmüller, Abg.z.NR Petra Vorderwinkler und der FSG-Bezirksvorsitzende Josef Gradwohl einig.


SPÖ NÖ Klubobmann Reinhard Hundsmüller erläutert: „Wir brauchen eine starke Sozialdemokratie. Denn gerade in der aktuellen Krise kommt es darauf an, um jeden Arbeitsplatz und um fairen Interessensausgleich zu kämpfen. Für uns SozialdemokratInnen gilt: Wir wollen Arbeitsplätze schaffen - 80.000 neue Jobs für Niederösterreich. Unser Ziel ist Vollbeschäftigung. Die fünf Bereiche, wo es Investitionen braucht, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln, sind Kinderbetreuung und Bildung, Verkehr, Pflege und Gesundheit, Wohnen, Arbeit und Wirtschaft.“


Auch der Bezirk Wiener Neustadt hat diese Investitionsoffensive dringend nötig – die Potentiale, in die Zukunft zu investieren, sind gewaltig: „Vor allem bei der Kinderbetreuung fehlt es an allen Ecken und Enden. In vielen Gemeinden sind Arbeit und Familie wenig bis gar nicht vereinbar. Gerade hier kann man Investitionen in flächendeckende Kinderbetreuung leicht rechtfertigen“, so die Abg.z.Nationalrat Petra Vorderwinkler.

„Ein ganztägiges, ganzjähriges, hochqualitatives Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen ist Voraussetzung, um Familie und Arbeit bestmöglich vereinbaren zu können“,

unterstreicht Petra Vorderwinkler die Forderungen der SPÖ Niederösterreich.


FSG Bezirksvorsitzender Josef Gradwohl verstärkt die Forderung einer Joboffensive: „Gerade wir als Gewerkschafter sind tagtäglich mit den Problemen der ArbeitnehmerInnen konfrontiert. Es ist daher hoch an der Zeit, Geld zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu investieren. Und zwar Arbeitsplätze, von denen jede/r gut leben kann, denn jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit.“