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19.11.2021

SPÖ-Vorderwinkler/Hundsmüller/Spenger: „Das Land muss junge Menschen fördern und ihnen Öffis schmackhaft machen.“

Das lange Zeit umstrittene Klimaticket soll nun die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel billiger und somit den Umstieg auf Bahn und Bus attraktiver machen. Jetzt wird bekannt, dass Studierenden in Niederösterreich im Gegenzug die bisherige Förderung von 100 Euro pro Semester gestrichen werden soll.

 

„Es war nie ein Thema die Förderungen für die Studierenden beim Klimaticket zu streichen. Wer auf eine solche Idee kommt, hat den Sinn des Klimatickets nicht verstanden, hat kein Herz für die Jugend und spart am falschen Platz“, kritisiert die Nationalratsabgeordnete und Bezirksvorsitzende aus Wiener Neustadt Petra Vorderwinkler das Vorhaben. Statt die Öffi-Förderungen zu kürzen, fordert die Bezirksvorsitzende die Freifahrt für Lehrlinge und Studierende.

 

Mit einem Antrag auf Änderung des NÖ Jugendgesetzes will die ÖVP im Zuge des Budgetbeschlusses zwar vom Verkehrsverbund Ostregion (VOR) einen Rabatt auf vergünstigte Monatskarten für Studierende, gleichzeitig soll ihnen jedoch die Förderung von 200 Euro pro Jahr gestrichen werden. „Das führt zwar zu keiner Verteuerung, aber die Vorteile des Klimatickets wären damit für Studentinnen und Studenten dahin“, beschreibt SPÖ NÖ Klubobmann Reinhard Hundsmüller den Plan der ÖVP und meint weiter: „Das Land muss junge Menschen fördern und ihnen Öffis schmackhaft machen. Hier wird wieder einmal am falschen Platz gespart und es spiegelt sich die gesamte Visionslosigkeit des Landesbudgets wieder!“

 

Geht es nach der SPÖ, soll statt Budgeteinsparungen zulasten der Jugend ein kostenloses Öffi-Ticket für Lehrlinge und Studierende nach dem Modell der Schülerfreifahrt kommen.

Der Wiener Neustädter Vizebürgermeister Rainer Spenger abschließend: „Ein VOR-Gratisticket für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 Jahre wäre klimapolitisch nachhaltig und sozial gerecht. Es kann und darf nicht sein, dass die Studierenden darunter leiden müssen.“