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11.09.2021

SPÖ-Vorderwinkler: „Über 100 teilgeschlossene Schulen ist kein sicherer Start in die offene Schule!“

„Die Sonderbetreuungszeit muss sofort verlängert werden – das wäre das Mindeste!“


„Die Behauptung des Bildungsministers, er wolle eine offene Schule, ist scheinheilig! Wir sehen schon jetzt, dass der Sommer eindeutig nicht ausreichend genutzt wurde, um den Schüler*innen und Lehrer*innen einen sicheren Start in eine offene Schule zu sichern. Im Osten sind die Schulen noch nicht einmal eine Woche offen und es wurden über 500 positive PCR-Testergebnisse registriert, die Pläne müssen laut Ankündigungen von Bildungsminister Faßmann bereits jetzt angepasst werden. Das schafft weder Vertrauen, noch Verlässlichkeit für Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen. So sieht kein sicherer Schulstart aus!“, kritisiert die SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler.


„Das Schulchaos des letzten Jahres droht sich zu wiederholen. Dass der Bildungsminister erst jetzt über die Quarantäneregeln an Schulen nachdenkt ist reichlich spät, er hatte mehr als einen ganzen Sommer lang dafür Zeit!“, wundert sich Vorderwinkler. „Jetzt befinden sich zahlreiche Schüler*innen in Quarantäne und die Eltern wissen nicht, wie sie ihre Betreuung organisieren sollen. Genau deshalb haben wir wiederholt und vehement gefordert, dass die im Juli ausgelaufene Sonderbetreuungszeit verlängert werden muss. Erst jetzt und damit viel zu spät hat auch die Bundesregierung endlich erkannt, dass das ein reales und großes Problem für Eltern ist. Nun soll es eine Regelung ab 1. Oktober geben – es bleiben drei Schulwochen, in denen die betroffenen Eltern nicht wissen, was sie tun sollen. Sie werden mit der Betreuung ihrer Kinder alleine gelassen. Das ist eine Farce!“, stellt die Bildungssprecherin der SPÖ fest und fordert eine sofortige Verlängerung der Sonderbetreuungszeit.