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07.10.2021

SPÖ-Vorderwinkler: „Bei der Bildung heißt es statt ‚koste es, was es wolle‘, ‚Hauptsache, es kostet nix‘“

SPÖ-Anträge zur Verbesserung und Stärkung des Bildungssystems, von einem Rechtsanspruch auf Ganztagsschulen bis hin zur Einführung des Chancenindex, heute im Unterrichtsausschuss


 „Die Bundesregierung feiert sich seit Sonntag für eine angeblich ‚ökosoziale‘ Steuerreform, die weder sozial noch ökologisch ist, selbst. Währenddessen heißt es bei der Bildung erneut statt ‚koste es, was es wolle‘, ‚Hauptsache, es kostet nix‘!“, weist SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler neuerlich auf den Umstand hin, dass trotz enormer Herausforderungen im Bildungssystem – die meist schon vor Corona da waren, sich aber verschärft haben – hier keinerlei Initiativen von Seiten des Bildungsministers zu erkennen sind.


Die SPÖ nutzt den heutigen Unterrichtsausschuss daher, um den Fokus auf einige der zahlreichen Herausforderungen an den Bildungseinrichtungen zu richten. „Von der Stärkung der Elementarpädagogik, einem Rechtsanspruch auf Ganztagsschulen, wie ihn Deutschland eingeführt hat, über die Aufstockung der Schulpsycholog*innen – gerade jetzt, nach eineinhalb Jahren Corona: 

Dem Bundesminister dürfte eigentlich nicht langweilig werden, zu tun gäbe es genug“, stellt Vorderwinkler klar. Abschließend weist sie außerdem auf die fehlende Unterstützung des Bundesministers gegenüber dem Bildungspersonal hin. Derzeit leiden sowohl die Unterrichtszeit als auch die Pädagog*innen unter dem zusätzlichen Aufwand, der am Bildungspersonal hängen bleibe, weil die Bundesregierung das neuerliche Corona-Chaos nicht verhindert, sondern begünstigt hätte: 

„Hier hätte man den Sommer nutzen müssen, um zusätzliches Unterstützungspersonal an den Schulen bereitzustellen. Lehrerinnen und Lehrer sollen während der Unterrichtszeit unterrichten, nicht testen und Akten schlichten!“