SPÖ macht Wasser zum Thema

Der Klimawandel macht gerade im Sommer stark auf sich aufmerksam. Der Grundwasserpegel fällt, zurzeit ist die Wasserversorgung gewährleistet, stößt aber bei anhaltenden Regenmangel bald an die Grenzen.

LHStv. Franz Schnabl machte sich ein Bild wie die Lage im Bezirk Neunkirchen aussieht, er besuchte den Gemeindewasserleitungsverband Ternitz, der mit der Stadt Ternitz und den Gemeinden Wimpassing und Grafenbach-St.Valentin, einer der größten Verbandswasserversorger des Bezirkes Neunkirchen ist und somit einen zentralen Faktor im Schwarzatal darstellt.

„Wir sind in Niederösterreich in der glücklichen Lage, über qualitativ hochwertiges Trinkwasser in ausreichender Menge zu verfügen. Es haben sich effiziente Strukturen – wie etwa die Wasserleitungsverbände – bewehrt, um die uns andere Länder beneiden. Diese wollen wir erhalten und stärken, damit es zu keiner Liberalisierung im Wassersektors kommen kann“, betont der für Konsumentenschutz zuständige LHStv. Franz Schnabl.

LH Stv. VizeBgm. Mag. Christian Samwald erklärt: „Das südliche Niederösterreich ist von den sinkenden Grundwasserpegeln stark betroffen. Der Pegel ist um ca. 50 % gefallen, uns fehlen die Winterniederschläge und ausgiebiger Landregen, die den Grundwasserspiegel anheben würden.“

Obmann des Gemeindewasserleitungsverbandes Ternitz, StR Peter Spicker: „Der Verband versorgt rund 6.500 Hausanschlüsse mit rund 21.000 EinwohnerInnen, die Jahresfördermenge liegt über einer Million Kubikmeter Trinkwasser. Wir haben auf die derzeitige Situation rasch reagiert, mit Themen wie dem Pool-Befüllungsmanagement konnten Engpässe verhindert werden. Auch unser Aufruf, generell Wasser zu sparen, wurde von der Bevölkerung solidarisch angenommen, so ist nach dem Aufruf der Wasserverbrauch um 25 % zurückgegangen, dafür gilt unser Dank der Bevölkerung!“

„Wir haben in Niederösterreich Tradition in klein strukturierter, gut organisierter und kontrollierter Wasserversorgung. Diese darf nicht gefährdet werden“, sagt LHStv. Franz Schnabl, der sich für einen leistbaren Zugang zu Leitungswasser das bedenkenlos konsumiert werden kann einsetzt: „Wasser ist ein öffentliches Gut und muss es auch bleiben.“

Foto v.l.n.r:

Sebastien Vogrin, StR Peter Spicker, LHStv. Franz Schnabl, LA VizeBgm. Mag. Christian Samwald, NR Spitzenkandidatin GGR Madhavi Hassajenoff, Betriebsleiter Dipl.Ing. Michael Häußl, Erich Dunst