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05.03.2021

SPÖ macht mit Aktionen im ganzen Land Druck für Beschäftigungsaktion 40.000

40.000 Mal Chancen und Perspektiven statt türkis-grüner sozialer Kälte – Langzeitbeschäftigungslose und Gemeinden profitieren

 

 

Die SPÖ macht mit einer österreichweiten Aktionswoche unter dem Motto „Aktion 40.000 JETZT“ Druck für die Einführung einer Beschäftigungsaktion speziell für langzeitarbeitslose Menschen. Und das aus gutem Grund: Rund 140.000 Menschen suchen derzeit schon länger als 12 Monate einen Job – gegenüber dem Vorjahr ein Plus von über 40 Prozent. Schon vor der Krise hatten es Langzeitarbeitslose am Arbeitsmarkt besonders schwer, Corona hat die Situation weiter verschlimmert.

 

Eine Aktion mit vielen Gewinnern

 

Für die SPÖ ist klar: Langzeitarbeitssuchende und ihre Familien dürfen nicht im Stich gelassen werden. Sie brauchen Unterstützung und eine ehrliche Chance. Während die Regierung nichts unternimmt, macht sich die SPÖ für die Einführung der Aktion 40.000 stark. Eine Aktion mit gleich mehreren Vorteilen: 40.000 Langzeitarbeitslose bekommen einen Arbeitsplatz – und damit Chancen und Perspektiven. Arbeit zu haben, heißt auch Kaufkraftstärkung – und das kurbelt Konsum und Wirtschaft an. Und auch die Gemeinden profitieren. Denn die neuen Arbeitsplätze sollen vor allem im gemeinnützigen Bereich insbesondere in den Gemeinden entstehen und Unterstützungsleistungen für pflegebedürftige Menschen genauso umfassen wie zum Beispiel Kurierdienste oder Arbeiten in Grün- und Parkflächen.

 

Regierung lässt Menschen im Stich

 

Reinhard Hundsmüller, Landtagsabgeordneter und Bezirksvorsitzender aus Wiener Neustadt, hat kein Verständnis dafür, dass die Regierung den SPÖ-Antrag für die Aktion 40.000 im Parlament abgelehnt hat. „Die Regierung ist nur mit sich selbst beschäftigt und hat auch kein Rezept gegen die Massenarbeitslosigkeit. Dass Menschen eiskalt im Stich gelassen werden, werden wir als SPÖ niemals hinnehmen. Daher kämpfen wir auf allen Ebenen – im Parlament und mit Aktionen in ganz Österreich – weiter für die Einführung der Aktion 40.000. 7507 Menschen sind im Bezirk Wiener Neustadt arbeitslos oder in Schulung. Es muss gelingen, Menschen wieder rasch in Beschäftigung zu bringen, denn Arbeitslosenzahlen verursachen enorme Kosten: 30.000 Euro kostet ein arbeitsloser Mensch im Jahr dem Staat Österreich. Wir müssen uns aus der Krise herausinvestieren, denn die Kurzarbeiter von heute werden der Großteil der Arbeitslosen von morgen sein! Es braucht Vollbeschäftigung durch Investitionen und faire Verteilung der Arbeit. Jobinitiativen müssen rasch umgesetzt und moderne Arbeitszeitmodelle diskutiert werden!“, sagt Hundsmüller.

 

Diskutierte Abriegelung von Wiener Neustadt

 

Zur derzeit diskutierten Abriegelung von Wiener Neustadt aufgrund der hohen Inzidenz meint der SPÖ-Bezirksvorsitzende: „Wiener Neustadt ist eine Stadt mit rund 25.000 EinpendlerInnen, die vor allem in kritischer Infrastruktur tätig sind. Als Beispiel möchte ich SpitalsärztInnen und PflegerInnen, MitarbeiterInnen in Pflegeheimen sowie MagistratsmitarbeiterInnen wie beim Wasserwerk, etc nennen. Bei einer Abriegelung ist das Chaos vorprogrammiert. Der Kollateralschaden wäre dann sicher größer. Die Stadt Wiener Neustadt hat alles Mögliche getan, Maßnahmen verschärft und Teststraßen erweitert, um den hohen Zahlen entgegenzuwirken.

Sollte es zu einer Abriegelung kommen erwarte ich mir, dass der Minister die Infrastruktur zur Verfügung stellt.“

 

„Alle Menschen haben das Recht auf Arbeit und jeder hat auch das Recht auf eine anständige Entlohnung. Dann haben arbeitende Menschen auch genug Geld im Geldbörsl und sind gerne bereit es auszugeben und das hilft dann auch wieder der Wirtschaft. Die schwarz-grüne Bundesregierung hat endlich die Ärmel aufzukrempeln: Wer die Wirtschaft monatelang zusperrt, muss nun auch wieder für Beschäftigung zu sorgen!“ ergänzt Alfredo Rosenmaier, Bürgermeister und Landtagsabgeordneter.