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13.10.2022

SPÖ fordert endlich rasche Umsetzung der Pellendorfer Umfahrung

Jahrelang haben eine Handvoll Beschwerdeführer versucht den Bau der Pellendorfer Umfahrung mit allen zur Verfügung stehenden Rechtsmittel zu verhindern.


Nach dem jahrelangen Rechtsstreit wurde im März 2021, also vor rund 1 ½ Jahren ein endgültiges Urteil gefällt: Alle Einsprüche und Anträge auf Revision wurden vom Verwaltungsgerichtshof letztinstanzlich abgelehnt. Die Umfahrung kann also trotz massiver Verzögerung gebaut werden.


Damals war die Freude riesengroß! So lange haben die GemeindevertreterInnen der SPÖ dafür gekämpft, endlich eine vernünftige und nachhaltige Verkehrsentlastung für die Pellendorferinnen und Pellendorfer zu erreichen, und nun war es endlich so weit.


Landesrat Schleritzko säumig


Wie so oft in Zusammenhang mit der Umfahrung hat man sich aber leider zu früh gefreut. Mittlerweile sind über 1 ½ Jahre vergangen und es gab bis heute noch keine Verhandlungen mit privaten Grundeigentümern zu den nötigen Grundeinlösen.


Derzeit brettern täglich über 12.000 Fahrzeuge, davon 700 LKWs, durch Pellendorf und bereits 2017 fordert eine Petition, die von 727 Personen unterschrieben wurde, die rasche Umsetzung der Umfahrung. Aber scheinbar interessiert Landesrat Schleritzko und das Land NÖ das Wohl der Pellendorferinnen und Pellendorfer kaum.


Anders kann man es nicht interpretieren, dass nach dem jahrelangen Rechtsstreit nicht sofort alles getan wird, um den Bau der Umfahrung so schnell wie möglich voranzutreiben.


Herr Landesrat Schleritzko spricht von „zu erwartenden, teilweise sehr schwierigen und langwierigen Verhandlungen zur Durchführung der erforderlichen Grundeinlösen“. Sollten diese dann nicht so rasch als möglich begonnen werden?


Frau Landeshauptfrau, wo bleibt die Umfahrung?


Da die Vertreter der SPÖ mit der viel zu langsamen Arbeit des zuständigen Landesrats Schleritzko nicht zufrieden sind, wenden sich nun direkt an Landeshauptfrau Mikl-Leitner und hoffen auf Unterstützung.


„Pellendorf erstickt im Verkehr und braucht endlich eine nachhaltige Verkehrsentlastung und den Bau der Umfahrung! Diese ist bereits seit den 1990er Jahren Teil des „Mobilitätskonzeptes Niederösterreich 2030+“ und sollte bis 2025 fertiggestellt sein. Wenn die Arbeiten nicht endlich mit Hochdruck starten, was schon vor 1 ½ Jahren hätte passieren müssen, rückt der Bau wieder mal in weite Ferne“, so Walter Jakob, Vorsitzender der SPÖ Pellendorf.


Der Vorsitzende der SPÖ Himberg, Vizebürgermeister Richard Payer, stimmt mit ein: „Schon vor 1 ½ Jahren gab es endlich ein letztinstanzliches Urteil in einem jahrelangen Rechtsstreit. Schon damals hofften wir auf eine möglichst rasche Umsetzung, das haben sich die Pellendorferinnen und Pellendorf verdient um diese Odysee endlich zu Ende zu bringen und eine nachhaltige Verkehrsentlastung zu schaffen. Die letzten 1 ½ Jahre sind leider verloren, jetzt muss aber endlich etwas weitergehen!“


  • seit den 1990er Jahren gibt es Pläne für eine Umfahrung von Pellendorf
  • 2017 gab es eine positiven Bescheid zur Umweltverträglichkeitsprüfung
  • im März 2021 wurden endgültig alle Einsprüche zurückgewiesen
  • seit nunmehr 1 1/2 Jahren ist seitens des Landes NÖ nichts passiert


Nun muss die Landeshauptfrau aktiv werden um die Pellendorferinnen und Pellendorfer endlich zu entlasten!