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21.11.2022

Schnabl/Weninger: „Unsere Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Mödling!“

Kinderbildung, Wohnen, Gesundheit, Öffis und Pflege stehen für 119.627 Mödlinger*innen im Mittelpunkt


LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und LAbg. Hannes Weninger, Spitzenkandidat des Bezirks Mödling für die Landtagswahl stellten im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Mögling vor. Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt, als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.


Die Lebensqualität im Bezirk Mödling sichern


„Es geht um leistbare Wohnungen für unsere Jugend, um Pflegeplätze und die ärztliche Versorgung, um Kinderbetreuung und um den Erhalt von Grünräumen“, skizziert LAbg. Hannes Weninger den Forderungskatalog der SPÖ.


Der Bezirk Mödling ist mit seinen 120. 000 Einwohner*innen aufgrund seine Nähe zur Bundeshauptstadt Wien die wirtschaftlich erfolgreichste und gleichzeitig lebenswerteste Region des Landes. „Im Gegensatz zu den ländlichen Gebieten im Land, wollen immer mehr Menschen bei uns leben und arbeiten, sich Unternehmen ansiedeln und die Vorteile des Wiener Umlandes genießen“, beschreibt Weninger den Unterschied, der endlich auch in der Landespolitik erkannt werden muss. „Bei uns wandern die Menschen nicht ab, sondern zu. Die enormen Grundstückspreise machen es jedoch der Jugend immer schwieriger, sich eine Wohnung in der Heimatgemeinde leisten zu können. Deshalb arbeiten wir mit Expert’innen an einem 5 Punkte-Programm für leistbares Wohnen im Bezirk Mödling.


Darüber hinaus fordert die SPÖ von der Österreichischen Gesundheitskasse und der Ärztekammer eine gerechte Zuteilung von Planstellen für Kassenärzte. Volle Wartezimmer in den Arztpraxen und oft wochenlanges Warten auf einen Facharzttermin gehören für immer mehr Patientinnen und Patienten im Bezirk Mödling zum Alltag. Immer öfters muss auf Wahlärzte ausgewichen und dafür tief in die Tasche gegriffen werden. „Diese zusätzliche finanzielle Belastung ist angesichts der akuten Teuerungswelle vor allem für Familien, Alleinerzieherinnen, Menschen mit geringen Einkommen und PensionistInnen eine enorme Belastung“, fordert SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Hannes Weninger mehr Kassenärzte für den Bezirk Mödling.


2.063 Einwohner*nnen auf einen Hausarzt mit Kassenvertrag, 13.292 auf einen Facharzt für Innere Medizin, 12.361 auf einen Frauenarzt, 4.110 auf einen Kinderarzt und 29.907 auf einen Lungenfacharzt - dass kann sich nicht ausgehen!


„Der Bezirk Mödling ist aufgrund seiner städtischen Struktur prädestiniert für Primärversorgungszentren und Gruppenpraxen, in denen sich auch Kassenärzte zusammenschließen“, fordert der SPÖ-Abgeordnete nachhaltige Lösungen statt leerer Versprechen wie Landärztegarantie und Patientenmilliarde.


SPÖ-Programm für Niederösterreich


Die SPÖ NÖ habe eine Vielzahl von Maßnahmen und PROgrammen eingebracht – neben dem KinderPROgramm mit der Forderung „ganztägig, ganzjährig, gratis“ (Anm.: https://noe.spoe.at/kinderprogramm), dem PflegePROgramm (Anm.: https://noe.spoe.at/pflegeprogramm) und zehn Maßnahmen im Gesundheitsbereich (Anm.: https://noe.spoe.at/themen/news-detail/das-zehn-punkte-programm-gegen-den-kassenaerztemangel) wird in Kürze auch noch ein WohnPROgramm für NÖ präsentiert – beschreibt Schnabl die intensive inhaltliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre und fasst zusammen: „Die Niederösterreicher*innen und damit auch die Mödlinger*innen sollen eine erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes – dem Kindergarten – vorfinden, die ‚ganztägig, ganzjährig, gratis‘ ist. Die Landsleute sollen ihrer familiären Situation entsprechende Wohnungen vorfinden, die sie sich leisten können. Wohnortnahe, fair bezahlte Arbeitsplätze und öffentlicher Verkehr mit guter Anbindung sollen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Und es ist notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt und sich die Tür der Praxis nicht erst nach Einstecken der Kreditkarte öffnet. Zu guter Letzt hat die ältere Generation Anspruch auf eine wohnortnahe Ausgestaltung von Pflegeangeboten. Das ist unser Anspruch. So sind wir.“


Abschließend gilt der Dank der beiden SPÖ-Spitzenkandidaten den Gemeindevertreter*innen des Bezirks: „In der Corona-Krise waren es die Bürgermeister*innen, die diese Herausforderungen für die Gesellschaft bravourös gemanagt haben. Auch in der Teuerungskrise sind sie wieder erster Helfer in der Not. Die SPÖ-Bürgermeister und Kommunalpolitiker*innen strecken sich immer nach der Decke, wenn es darum geht, den Gemeindebürger*innen unter die Arme zu greifen. Danke für euren Einsatz.“






Weninger: „Es geht um leistbare Wohnungen für unsere Jugend, um Pflegeplätze und die ärztliche Versorgung, um Kinderbetreuung und um den Erhalt von Grünräumen."