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16.11.2022

Schnabl/Danner: „Unsere Ideen für einen aktiven Bezirk Scheibbs!“

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Kinderbildung, Wohnen, Gesundheit, Öffis und Pflege stehen für 41.583 Scheibbser*innen im Mittelpunkt


LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und Andreas Danner, Spitzenkandidatin des Bezirks Scheibbs für die Landtagswahl stellten im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Scheibbs vor. Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt, als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.


„Ich will soziale Politik für die 20.854 Frauen und 20.729 Männer im Bezirk Scheibbs“, sagt Andreas Danner: „Die Idylle der Region verliert für die Einwohner*innen seinen Reiz, wenn das letzte Geschäft im Ort schließen muss. Wenn es keinen Bäcker, Fleischhauer, keine Apotheke, keinen Hausarzt gibt. Wenn der Wirt zumacht, weil es keinen Nachfolger gibt. Unsere Gemeinden sterben aus, wenn wir nicht gegensteuern. Da helfen die schönen Worte der ÖVP nichts.“ Was müsse passieren, um diese Entwicklung zu stoppen? „Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut und die Kostengestaltung muss dringend überdacht werden. Was spricht dagegen, den öffentlichen Verkehr kostenlos anzubieten? KMUs brauchen Unterstützung, wenn sie ihre Arbeitsplätze in der Region belassen, die Einrichtung der Bauernläden müssen verstärkt unterstützt werden. Schnelles Internet muss endlich umgesetzt werden. Und es ist wichtig, dass die Gemeinden Freizeitangebote stellen– dafür müssen aber Land und Bund endlich aufwachen und der massiven Energiepreissteigerung gegensteuern: Sonst kommt das böse Erwachen, weil die Gemeinden durch die hohen Energiepreise die Kosten für ihre Angebote nicht mehr stemmen können. Als sinnvolle Maßnahme gegen die Teuerungswelle sehe ich auch die Einrichtung und Nutzung von Energiegemeinschaften. Die Kommunen sollten dabei von Land und Bund ausreichend unterstützt werden. Von der Teuerung unabhängig müssen Land und Bund auch die finanziellen Mittel für die nachhaltige Umgestaltung der Wintertourismusgebiete am Ötscher und am Hochkar sicherstellen. Hier brauchen wir Planungssicherheit für das touristische Angebot in der Region“, sagt Andreas Danner: „Um sicherzustellen, dass die gut ausgebildeten, jungen Menschen nach ihrer Ausbildung in der Heimat wohnen bleiben, brauchen wir außerdem gut ausgebaute Öffis – und damit einhergehend eine maßgeschneiderte Kinderbetreuung, gute Schulen und ein zukunftsorientiertes Jobangebot in der Region.“


Die SPÖ NÖ habe eine Vielzahl von Maßnahmen und PROgrammen eingebracht – neben dem KinderPROgramm mit den drei Gs „Ganztägig, ganzjährig, gratis“ (Anm.: https://noe.spoe.at/kinderprogramm), dem PflegePROgramm (Anm.: https://noe.spoe.at/pflegeprogramm) und zehn Maßnahmen im Gesundheitsbereich (Anm.: https://noe.spoe.at/themen/news-detail/das-zehn-punkte-programm-gegen-den-kassenaerztemangel) wird in Kürze auch noch ein WohnPROgramm für NÖ präsentiert – beschreibt Schnabl die intensive inhaltliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre und fasst zusammen: „Die Niederösterreicher*innen und damit auch die Scheibbser*innen sollen eine erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes – dem Kindergarten – vorfinden, die ‚ganztägig, ganzjährig, gratis‘ ist. Die Landsleute sollen ihrer familiären Situation entsprechende Wohnungen vorfinden, die sie sich leisten können. Wohnortnahe, fair bezahlte Arbeitsplätze und öffentlicher Verkehr mit guter Anbindung sollen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Und es ist notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt und sich die Tür der Praxis nicht erst nach Einstecken der Kreditkarte öffnet. Zu guter Letzt hat die ältere Generation Anspruch auf eine wohnortnahe Ausgestaltung von Pflegeangeboten. Das ist unser Anspruch. So sind wir.“


Abschließend gilt der Dank der beiden „roten“ Spitzenkandidaten den Gemeindevertreter*innen des Bezirks: „In der Corona-Krise waren es gerade die Bürgermeister*innen, die diese Herausforderungen für die Gesellschaft bravourös gemanagt haben. Auch in der Teuerungskrise sind sie wieder erster Helfer in der Not. Die SPÖ-Gemeinden strecken sich immer nach der Decke, wenn es darum geht, den Gemeindebürger*innen unter die Arme zu greifen. Danke für euren Einsatz.“