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11.06.2021

LHStv. Schnabl auf Tour in Retz und Hollabrunn

Zwei große und wichtige Themen wurden beim Gemeindebesuchstag von LHStv. Franz Schnabl (in Begleitung von NR Melanie Erasim) in Retz besprochen: Zum Einen ging es um die Hollabrunner Postbusgarage und den Schutz der Busfahrer vor einer Covid19-Infektion, zum Anderen um den Ausbau des Bahnhofes Retz, um den Holztransport der Firma Maresch weiterhin auf der Schiene zu behalten und nicht die Straßen zu belasten.


LHStv. Franz Schnabl sagte der Belegschaft der Hollabrunner Postbusgarage seine Unterstützung bei der Vergabe der Aufträge für den öffentlichen Verkehr in der Region zu. Denn nicht nur der Preis dürfe entscheiden, sondern auch die sozialen Standards und Arbeitsbedingungen müssten eingehalten werden. Und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern auch bei regelmäßigeren Kontrollen jener Firmen, die den Zuschlag für eine Buslinie bekommen.


LHStv. Schnabl hatte bei seinem Besuch aber auch ein offenes Ohr für die Anliegen des Sägewerkes Maresch in Retz, wo 220 Personen einen Arbeitsplatz finden. Indirekt hängen daran auch die rund 70 Jobs am Bahnhof Retz, für den die Firma Maresch ein wichtiger und expandierender Kunde ist. Daher braucht es am Bahnhof Retz mindestens zwei weitere Verschubgleise, um den Holztransport für die Firma Maresch optimal gestalten zu können. Auch hier hat Schnabl seine Unterstützung im Land zugesagt, NR Melanie Erasim will sich für den Ausbau auf parlamentarischer Ebene einsetzen.


Angesichts der Herausforderungen auf dem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt, aber auch für den privaten Gebrauch, sei neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Schaffung der notwendigen Bahn-Infrastruktur auch Breitbandinternet bis in die letzte Ecke Niederösterreichs notwendig, sprach LHStv. Franz Schnabl ein weiteres, gerade für das Weinviertel wichtiges Thema an: Auch Wirtschaft und damit Arbeitsplätze seien von gut ausgebauten Netzen abhängig, weiß Schnabl: „Der Ausbau des Glasfasernetzes hat das Potential eine erkleckliche Anzahl an Arbeitsplätzen zu schaffen, die wir dringend benötigen: Für 80.000 neue Jobs in Niederösterreich. Damit können wir Vollbeschäftigung erreichen – und jeder Baustein wie die Postgarage Hollabrunn oder der Bahnhof Retz und die Firma Maresch sind zum Erreichen des Zieles wichtig!“


Zum Abschluss des Gemeindebesuches gab es noch ein Arbeitsgespräch mit der SPÖ Retz über Projekte der Gemeinde - wie der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Retz - und die Entwicklung der Stadtorganisation.


Bild: Betriebsbesuch Fa. Maresch in Retz (v.l.n.r): Franz Fischer (vida), LHStv. Franz Schnabl, NR Melanie Erasim, Eigentümer Ing. Ernst Schlögl und Dkfm. Dieter Preiß von der Firma Maresch.