Hauptinhalt

23.08.2022

LHSTv. LPV Franz Schnabl stoppt auf seiner Bezirkstour im Bezirk Bruck/L.

LHSTv. LPV Franz Schnabl besucht auf seiner Tour durch NÖ den Bezirk Bruck/L. - Pressekonferenz in Hainburg/D.


Auf seiner Tour durch die NÖ-Bezirke machte LHStv. LPV Franz Schnabl seinen Stopp im Bezirk Bruck/L., respektive in Hainburg/D., begrüßt von Bezirksvorsitzendem Bgm. Jürgen Maschl, Bezirksfrauenvorsitzender GGRin Silvia Kumpan-Takacs und SPÖ-Stadtparteivorsitzendem in Hainburg/D., StR Thomas Graf mit StR. Thomas Häringer und GRin. Alexandra Palenik. Erster Tagespunkt des Besuchstages, das Pressegespräch im Cafè Livios. Danach folgten noch weitere Termine in Hainburg, in Bad Deutsch-Altenburg, am Flughafen Schwechat, in Mannswörth und in der Bezirkshauptstadt Bruck/L, der Besuchstag fand seinen Abschluss in Höflein.

 

Jürgen Maschl zu regionalen Themen

Beim Pressegespräch mit Franz Schnabl, Silvia Kumpan-Takacs und Jürgen Maschl wurden die aktuellen Themen im 105.000 EinwohnerInnen zählendem Bezirk Bruck/L. besprochen. Bezirksvorsitzender Jürgen Maschl wies darauf hin, dass der Bezirk wächst, die Verkehrsinfrastruktur entsprechend nachgezogen werden muss. Maschl zum Thema Arbeit und Wirtschaft: „Der Bezirk Bruck an der Leitha ist geprägt von Industrie und Wirtschaft, es fehlen dazu maßgeschneiderte Schul-Ausbildungsplätze. Der Ruf nach weiteren höher- und allgemeinbildenden Schulen wie eine HTL oder ein zusätzliches Gymnasium ist im Bezirk sehr groß.

 

Auch sieht Maschl dringenden Handlungsbedarf in der Gesundheitsversorgung. „Beispielsweise dürfen Notfälle aus Orten mit Wien Nähe nicht in nächstgelegene Wiener Spitäler gebracht werden.“ Ebenso sprach Maschl die Gesundheitsversorgung durch niedergelassene ÄrztInnen an. Es fehlt an AllgemeinmedizinerInnen und FachärztInnen mit Kassenverträgen. „Bei 3.000 bis 4.000 PatientInnen pro praktischem Arzt brauche es eine dringende Entlastung“, so Maschl.

 

In Sachen Energieversorgung meint der Bezirksvorsitzende: „Leute zum Stromsparen aufzurufen, die Zukunft jedoch auf E-Mobilität zu forcieren, stellt einen gewissen Widerspruch dar! Noch dazu fehlt für den Umstieg die geeignete Infrastruktur, das eine weitere politische Forderung darstellt! Es fehlt an weiteren Alternativen zur Stromgewinnung, wie etwa private Kleinwindkraftwerke oder die zusätzliche Nutzung der Wasserenergie.“

 

LHStv.LPV Franz Schnabl zur Teuerung und Pflege

LHStv.LPV Franz Schnabl bezieht sich in seinem Statement selbstverständlich auf die Teuerungswelle und fordert eine Spritpreisdeckelung. Schnabl zur Strompreis Erhöhung: „Ein Unternehmen wie die EVN, das überwiegend mit Wasserkraft arbeitet, kann den KundInnen nicht einfach den Wucherpreis von Gas verrechnen. Deshalb weg vom Merit-Order-Prinzip. Als Vorsitzender der SPÖ NÖ trete ich vehement dafür ein, dass die Preise nachhaltig gesenkt werden.“

 

Franz Schnabl spricht die Pflege als weiteres brennendes Thema an: „Es braucht eine leistbare, transparente und menschliche Pflege. Die SPÖ NÖ hat ein Pflegeprogramm erarbeitet, das sich an den Pflegebedürfnissen der NiederösterreicherInnen orientiert, nicht nur an den zu pflegenden Personen und ihren Angehörigen, sondern auch am Pflegepersonal. Das PflegePROgramm enthält 17 Bausteine, wie eine Ausbildungsoffensive und adäquate Bezahlung der Pflegeberufe, sowie planbarer Freizeit, wie auch die Anstellung von pflegenden Angehörigen. Schnabl abschließend: „Wir sind zuversichtlich, mit dem nötigen politischen Willen, in eine positive Zukunft gehen zu können.“

 

 

Silvia Kumpan-Takacs zum KinderPROgramm, Teuerung und Frauengesundheit

Bezirksfrauenvorsitzende Silvia Kumpan-Takacs, plädiert im Angesicht der momentanen Teuerungswelle, für ein leistbares Leben für alle. Essen, Heizen und Wohnen darf kein Luxus werden. Denn, diese momentanen Preissteigerungen treffen vor allem Frauen hart, und hier ganz besonders Alleinerzieherinnen, Pensionistinnen wie auch Studentinnen.  Sie spricht in diesem Sinne das SPÖ KinderPROgramm an. Kumpan-Takacs: Kinder haben ab dem ersten Lebensjahr das Recht auf Bildung, die auch leistbar sein muss, und die soll künftig, ganztägig, ganzjährig und gratis angeboten werden. „Denn, es kann nicht sein, dass Kinderbildung von der Geldbörse der Eltern abhängt oder der Postleitzahl.“  

 

Kumpan-Takacs thematisierte zudem die Situation für Frauen in Sachen psychische Gesundheit, die nicht nur seit der Pandemie akut im Argen liegt. Im Bezirk gibt es lange Wartelisten, wenn es um Therapieplätze geht. Neben Lohnungerechtigkeit und Gewaltschutz für Frauen und Mädchen, die leider immer präsenten Frauenthemen, findet es die Bezirksfrauenvorsitzende unerhört, angesichts des Ungleichgewichts zwischen Männer- und Frauenpensionen, junge und alte Menschen gegeneinander auszuspielen. „Das ist der falsche Weg, es soll allen gut gehen, dafür hat die Politik zu sorgen.“