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08.03.2022
Infoaktion zum Frauentag
Anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März verteilten die SPÖ-Frauen des Bezirks Korneuburg vor dem Bahnhof informationen darüber, dass Frauen immer noch in vielen Bereichen des (Berufs-)Lebens benachteiligt sind.
Für die Frauen als Systemerhalterinnen wird viel geklatscht – aber wenig bezahlt. Dabei sind
88 % der Pädagoginnen Frauen
83 des Reinigungspersonals
und in der Pflege bzw. der medizinischen Betreuung 80 % Frauen.
Der Lohnunterschied ist nach wie vor sehr groß – Frauen verdienen immer noch fast 20 Prozent weniger im Jahr als Männer in gleichwertigen Jobs. „Daher muss eine Lohntransparenz her“, fordert Bezirksfrauenvorsitzende GR Sandra Gerbsch-Kreiner.
Die Folge der Einkommensschere: Frauen bekommen auch 42 % weniger Pension als Männer – daher sind sie stärker von Altersarmut betroffen. Deshalb muss die Frage der Kinderbetreuung praxisgerecht gelöst werden, damit auch Mütter ihrem Beruf nachgehen können – und letztlich auch eine vernünftige Pension bekommen.
Dazu kommt, dass nur 3,6 % der Männer die Väterkarenz in Anspruch nehmen - auch hier ist viel Luft nach oben.
Wobei dies nur einige der angesprochenen Themen waren.
Auf dem Bild (v.l.n.r.): Vizebgm. Gaby Fürhauser, GR Patricia Katsulis, GR Natalie Vrenezi, GR Helga Ronge, Frauenvorsitzende Sandra Gerbsch-Kreiner und GR Herolinda Januzi.