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24.07.2022

Hauptplatz Göllersdorf - SPÖ setzt auf Ehrlichkeit anstatt auf teure Luftschlösser!

Hauptplatz Göllersdorf – SPÖ setzt auf Leistbarkeit, Zweckmäßigkeit und Regionalität – Markt am Hauptplatz für SPÖ ein Muss! SPÖ setzt auf Ehrlichkeit anstatt auf nicht finanzierbare Luftschlösser!

 

Im Zuge des Neubaus des Göllersdorfer Rathauses soll auch der Hauptplatz neugestaltet werden. Zu diesem Zweck wurden TU-Student*innen mit der Planung des neuen Hauptplatzes betreut. Die 5, von einer Jury gekürten, besten Projekte konnten von den Bürger*innen an zwei Wochenenden besichtigt werden und sind auch online einsehbar. „Durch den TU-Wettbewerb sind eine Vielzahl von teils außergewöhnlichen Ideen und Möglichkeiten aufgezeigt worden. Diese Projekte gilt es nun auf Umsetzbarkeit zu prüfen. Natürlich spielt auch der Kostenfaktor und die Zweckmäßigkeit bzw. Praxistauglichkeit eine große Rolle“ erklärt SPÖ Chef Stefan Hinterberger. An einem derartigen TU-Wettbewerb hat die Gemeinde übrigens vor Jahren teilgenommen – allerdings ist daraus kein Projekt realisiert worden, wissen einige Alteingesessene Sozialdemokraten.

 

Die beiden SPÖ Gemeinderätinnen Isabella Raberger und Brigitta Pfeifer schlagen in die selbe Kerbe: „Bei diversen Gesprächen mit der Bevölkerung bekommen wir oft die Frage zu hören, ob sich unsere Gemeinde das alles leisten kann. Um ehrlich zu sein, das fragen wir uns auch. Zum aktuellen Schuldenstand von rund 6 Mio Euro dürfte mindestens die selbe Summe alleine durch den Neubau des Rathauses samt Nebenanlagen und Sanierung der Mühlbachgasse auf die Gemeinde zukommen. Für uns ist es daher selbstverständlich, dass eine mögliche Neugestaltung des Hauptplatzes auch auf Leistbarkeit hin geprüft wird!“. Die Sozialdemokraten wünschen sich deshalb, dass die Gemeinde bei der Neugestaltung des Hauptplatzes behutsam vorgeht, da auch andere wichtige Projekte wie ein zusätzlicher Kindergarten, die Sanierung einiger Straßen, die Errichtung oder Sanierung von Gehsteigen und vieles mehr in den nächsten Jahren ansteht. Die ÖVP dürfe nicht nur, weil die Gemeinderatswahlen 2025 immer näher kommen, Schulden ohne Ende machen.

 

Mehr Grün und ein Markt für mehr Regionalität und eine Stärkung der Dorfgemeinschaft

 

Vorschlage für die Hauptplatzgestaltung haben die Sozialdemokraten in den letzten Jahren genügend gemacht: Begrünung und Beschattung des Hauptplatzes durch Bäume und Sträucher, Sitzgelegenheiten für ein mehr an Miteinander und einen Platz für den, von den Sozialdemokraten schon so lange geforderten Markt sind die Kernforderungen der Göllersdorfer Roten. Gerade in Zeiten wie diesen, wo alles immer teurer wird, wäre der Markt für viele die sich regionale und preiswerte Produkte direkt beim Produzenten kaufen möchten, eine Willkommene Gelegenheit. Der Markt würde zudem auch die heimische Wirtschaft und das Zusammenleben im Ort stärken sind sich Raberger und Hinterberger einig. Marion Eisenberger, SPÖ Bezirkssekretärin und zweifache Mutter aus Göllersdorf kann sich in diesem Zuge auch vorstellen, ein Teil des Hauptplatzes mit essbaren Wildpflanzen und heimischen Kräutern aufzuwerten. Diesen Wildpflanzenpark könnten auch Göllersdorfs Schulen zu Lehrzwecken nutzen.

 

Verkehrsänderungen müssen gut geplant werden – SPÖ fordert ausreichend Parkmöglichkeiten

 

SPÖ Verkehrssprecher Thomas Dorfner hat sich ebenfalls mit den Plänen der TU-Studenten ausführlich beschäftigt. Er mahnt zur Vorsicht bei verkehrsplanerischen Maßnahmen. Autofreie Zonen und ähnliche Vorschläge der Studenten muss man genau überdenken. Diese könnte schnell zu einem Boomerang mit negativen Folgen für unsere Wirtschaftstreibenden und für die Geschäfte am Hauptplatz werden. Natürlich wäre es wünschenswert, so Dorfner, wenn vor allem der Schwerverkehr aus dem Stadtzentrum verbannt wird. Ob und in welcher Form der Individualverkehr eingeschränkt werden soll, sollte zudem von Verkehrssachverständigen geprüft werden. Zu berücksichtigen gilt es laut SPÖ auch, dass weiterhin genügend Parkplätze rund um das Ortszentrum zur Verfügung stehen werden, da auch Wohnungen mit dem neuen Gemeindeamt errichtet werden.