Hauptinhalt

06.04.2022

Fischer: Teuerung jetzt stoppen!

Explodierende Spritpreise, eine Inflations-Prognose von sieben Prozent, steigende Mieten, Betriebskosten und Lebensmittelpreise: „Jetzt muss endlich der Ruf der hart arbeitenden Bevölkerung nach Unterstützung gehört werden – sowohl von der Bundes- als auch von der Landesregierung!“ fordert Bezirksvorsitzender Christian Fischer.

 

Die Teuerungswelle, die durch unser Land rollt, macht sich bereits am Frühstückstisch bemerkbar: Der Butter- und Zuckerpreis ist massiv gestiegen, der hohe Getreidepreise sorgt auch bei Brot und Gebäck für eine Teuerung. Die Kosten für den Wocheneinkauf und das Tanken sind doppelt so stark gestiegen wie die allgemeine Inflationsrate. Dazu kommen die seit Jahren explodierenden Mieten sowie aktuell hohe Energiekosten. Während immer mehr Familien unter der Last der rasant steigenden Lebenshaltungskosten leiden, stellt die Regierung in unzähligen Sitzungen fest, dass man „eigentlich etwas tun müsste“. Konkret passiert jedoch wenig bis nichts. Es werden lieber Ausreden gesucht, um Maßnahmen nicht umzusetzen, die in anderen Ländern längst funktionieren. „Die Möglichkeiten, rasch und effektiv zu helfen wären vielfältig“, erklärt Fischer und nennt im Energiesektor Steuersenkung oder eine Höchstpreisbegrenzung bei Treibstoff sowie einen höheren Heizkostenzuschuss als Beispiel. „Bekanntlich ist mir der Personennahverkehr im Bezirk ein großes Anliegen. Auch hier gibt es viel Potential, um den Menschen rasche Hilfe bieten zu können. Dazu gehört die Reduktion der Ticketpreise im öffentlichen Verkehr genauso, wie die Erhöhung des Kilometergeldes – gerade in Regionen, in denen es eine ‚Öffi-Wüste‘ gibt.“

 

Scharfe Kritik übt Fischer auch an der ÖVP: „Unser Antrag, jenen NiederösterreicherInnen, die von der GIS befreit sind oder einen Wohnzuschuss beziehen, unbürokratisch 200 Euro zukommen zu lassen wurde von der Landes-ÖVP als ‚nicht dringlich‘ bezeichnet und in die Ausschüsse verweisen. Ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht jener 60.000 NiederösterreicherInnen, die diese sofortige finanzielle Hilfe dringend benötigt hätten.“

 

Immer mehr Menschen in Bezirk und Land stehen vor der Entscheidung, ob sie sich eine warme Mahlzeit leisten oder doch lieber die Heizung aufdrehen wollen. Gleichzeitig melden Energieunternehmen – wie die EVN – Gewinne. „Daher fordern wir, dass die Dividendenausschüttungen der EVN – an der das Land NÖ beteiligt ist – direkt den Menschen zugutekommen müssen, die nicht mehr wissen, wie es finanziell weitergehen soll“, so Fischer abschließend.

 

 

Unterstützen Sie auch die Petition „Teuerung stoppen“

 

Foto: Fidan Limani, NR Robert Laimer und SPÖ-Lilienfeld-Bezirksvorsitzender Christian Fischer treten für einen Teuerungsstopp ein.

SPÖ-Lilienfeld-Bezirksvorsitzender Fischer fordert wirksame Maßnahmen:

„Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich den Alltag leisten sollen“